c't 6/2012

ARM, aber sexy

Die stromsparenden ARM-Prozessoren in Smartphones und Tablets sind geradezu lächerlich langsam im Vergleich zu Desktop-CPUs. Trotzdem flutschen die Oberflächen flüssig über den Bildschirm. Ein ausgeklügeltes Systemdesign und der geschickte Einsatz von Programmiertricks machens möglich. (Seite 102)

Übersicht Breitband-Anschlüsse

Die Kabelbetreiber haben ihr Netz modernisiert, VDSL- und Glasfaser-Ausbau schreiten voran. Ein guter Zeitpunkt, die neuen Angebote kritisch zu vergleichen. Oft können Sie durch einen Wechsel des Internet-Anschlusses mehr Leistung oder bessere Konditionen herausschlagen. (Seite 168)

Die Trends 2012

Mit dem eigenen Computer machen, was man will? Das wird nicht mehr so leicht sein, wenn die Hardware mit dem Betriebssystem verdongelt ist und nur noch dem Hersteller genehme Software aus App-Stores ausführt. Es gibt aber auch jede Menge erfreuliche Trends. (Seite 127)

• 
  

  aktuell

  • 18 CeBIT 2012: „Managing Trust“
  • 19 Sonderbereich 3D, Monitore mit Pfiff, Drucker
  • 20 Notebooks, Tablets und Smartphones
  • 22 Hardware für Desktop-PCs und Server
  • 24 Open Source und Linux
  • 26 Anwendungssoftware, Forschung
  • 27 Audio/Video: Digital-TV, Streaming-Technik
  • 28 „Consumer Preview“ von Windows 8
  • 30 Vernetztes Auto, De-Mail, Webciety, Personalausweis
  • 34 Mobile World Congress: Mobilfunkmesse in Barcelona
  • 40 Mobile Spielkonsole: PS Vita startet in Deutschland
  • 42 Prozessorgeflüster: Neues von der ISSCC
  • 43 Spiele aus der Cloud: Gaikai streamt in Europa
  • 44 Embedded: Smartphone-CPUs, Oszilloskop
  • 46 Hardware: All-in-One-Workstation, Nettop, Llano-CPUs
  • 47 Apps: Kamera-Effekte, Notizen, Präsentationen
  • 48 Mobil: LTE-Tarife, Playbook-Update, Google Wallet
  • 49 Peripherie: Bürodrucker, günstiger IPS-Monitor, 3D-TVs
  • 52 Glasfasernetze: FTTH in Europa Zukunftsmusik
  • 54 Smartphones: Symbian-Update „Belle“
  • 55 Audio/Video: VLC media player 2.0.0, EZmix 2
  • 55 Windows: Längere Lebensdauer für Home und Ultimate
  • 56 Anwendungen: HDR-Tool, Medienverwaltung
  • 57 Technische Anwendungen: 3D, Geodaten visualisieren
  • 60 Linux: X-Ersatz Wayland, CUPS 1.6, Apache 2.4
  • 62 Digitale Schulbücher: Verlagsübergreifende Plattform
  • 63 Ausbildung: Hochschul-IT-Forum, Linux-Infotag
  • 64 Apple: Vorabversion von Mac OS X 10.8
  • 66 Internet: Firefox, Facebook, E-Card-Betrug
  • 67 Forschungsprojekt Theseus abgeschlossen
  • 68 Netze: LTE, WLAN-Router, Mini-NAS
  • 70 Roboter: Greifer wirft treffsicher, Baukasten für Kinder
  • 71 Sicherheit: Nessus 5, doppelte RSA-Schlüssel

• 
  

  Magazin

  • 84 Vorsicht, Kunde: Verschollene Router werden teuer
  • 88 IT-Gehaltsspiegel: Wer verdient wie viel?
  • 98 Mach flott den Schrott: Sieger des Bastelwettbewerbs
  • 127 Die Trends 2012:
  • 128 Geschlossene Systeme und App Stores
  • 129 Die Tabletisierung des Computers
  • 130 Neue Bedienkonzepte
  • 132 Das privatisierte Web
  • 134 Drucken in 3D
  • 135 Whistleblowing im Netz
  • 178 Recht: Haftungsrisiken bei Cloud-Diensten
  • 214 Bücher: Web-Security, Netz-Krimi, Berufsstart
  • 228 Story: Nur ein Spiel von Daniela Herbst

• 
  

  Internet

  • 86 Soziales Web: Die Online-Pinwand Pinterest
  • 114 Musik-Flatrates: Unbegrenzt streamen aus dem Netz
  • 168 Breitbandanschlüsse: Mehr Tempo, geringere Kosten
  • 212 Surf-Tipps: Politik-Wiki, LaTeX-Tools, ASCII-Art

Die Unterhaltungsindustriellen wollen nicht mehr mit ansehen, wie ihre Filme und Serien unkontrolliert und unbezahlt im Netz kursieren. Die Netizens fordern ungehinderten Zugang zu genau diesen Filmen und Serien. Ein letztes Mal wollen es die beiden Seiten miteinander versuchen.

Clever argumentieren die Netznutzer: Eure Abschreckungsmethoden bringen nichts. Stellt lieber legale Download-Portale auf die Beine. Wir zahlen ja schon heute fleißig für unsere Unterhaltung: an Usenet-Zugangsanbieter, Share-hoster, Tauschforenbetreiber. All das Geld könnte euch gehören.

Das großzügige Angebot wird von der anderen Seite als nackte Erpressung entgegengenommen. Wo kommen wir hin, wenn wir uns von Gewohnheitsdieben diktieren lassen, wie wir unsere Geschäfte führen? Online-Verkäufe reichen nie und nimmer, um unser hochwertiges Angebot zu finanzieren.

Ihr habt es bisher doch gar nicht richtig versucht, kontert die Community. Denkt euch neue Geschäftsmodelle aus. Solange ihr mauert, zwingt euer Starrsinn uns weiterhin in die Illegalität.

Das kommt bei der Unterhaltungsindustrie nicht gut an. Ihr Naivlinge! Hinter eurem Entertainment stehen internationale Verträge, hochkomplexe Vernetzungen! Das können wir nicht alles Knall auf Fall umkrempeln!

Der Ausbruch lässt die Netzgemeinde kalt. Hey, ihr hattet fünf Jahre Zeit, um aus dem Untergang der Musiklabels zu lernen. Jetzt wo die es endlich richtig machen, haben Alben-Downloads die CD-Verkäufe locker abgehängt.

Big Content fallen fast die Augen aus dem Kopf. Von der Musikbranche sind heute nur noch abgenagte Knochen übrig! Die wollt ihr uns doch nicht im Ernst als Vorbild verkaufen?

Nun. Tja. Die Blicke der Turnschuhfraktion weichen aus, das Interesse lässt nach. In der heutigen Form überlebt ihr auf keinen Fall. Wenn ihr euch nicht anpasst, seid ihr die nächsten Dinosaurier. Tut uns voll leid und so.