c't 1/2010

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Highlights:
  • Mobile Preisbrecher
  • Boards mit USB 3.0
  • Musik und Videos retten
  • Spiele-Highlights
  • Das eigene Ubuntu
Format
Inhaltsverzeichnis

Mobile Preisbrecher

Netbooks gibts ab 270 Euro und sogar 17-Zoll-Notebooks unter 500 – haben die Hersteller nur die Ausstattung abgespeckt oder auch an der Qualität gespart? Unser Test zeigt: Die Billigklasse schlägt sich überraschend gut. (Seite 82)


Boards mit USB 3.0

USB 3.0 verspricht gegenüber seinem Vorgänger die zehnfacheübertragungsrate. Das kann Stunden sparen beim Befüllen einerexternen Festplatte. Die ersten Mainboards mit USB 3.0 habenaußerdem die nächste SATAGeneration mit 6 GBit/s an Bord. (Seite 96)


Musik und Videos retten

VHS-Bänder lösen sich langsam auf und bei der Vinylsammlungwerden die Kratzer nicht weniger. Zeit also, die analogen Schätze in die digitale Welt zu heben. Wir geben Tipps zum Digitalisieren undNachbearbeiten für optimale Bild- und Tonqualität. (Seite 104)


Spiele-Highlights

Mal brutal, mal feinsinnig, mal humorvoll, mal dramatisch – gelungene Computerspiele lassen einen die Zeit vergessen. Über 20 herausragende Titel hat das Jahr 2009 hervorgebracht. Lohnendes für Weltenbastler, Kriegerinnen, Humorgenießer und andere Spielefreunde. (Seite 128)


Das eigene Ubuntu

Ein individuell angepasstes Live-System von Ubuntu Linux startetschnell und enthält genau die gewünschten Treiber und Anwendungen. Auch der Umfang der Standardinstallation lässt sich konfigurieren, sodass man mehrere Schul- oder Firmenrechner identisch einrichten kann. (Seite 180)

  • aktuell

    • 18 3D-Kino: James Camerons "Avatar"
    • 20 Prozessorgeflüster: Larrabees neue Wege
    • 22 Hardware: Sparsame Büro-PCs, Netzteile, Server
    • 23 Mobiles: Patentstreit zwischen Apple und Nokia
    • 24 Prozessoren: Neue Atoms für Nettops und -books
    • 26 Notebooks: Leichtgewichte mit mattem Display
    • 28 Embedded: Mobile-ITX-Format, CompactPCI-Modul
    • 29 Grafikkarten: Quadro FX 380 LP, Radeon HD 5770
    • 30 Peripherie: 3D von Blu-ray, LG kauft OLED-Sparte
    • 32 Audio/Video: iTunes als Webshop, Media Center
    • 34 Forschung: Winzige Stromverteiler für OLEDs
    • 38 Anwendungen: PDF-Suite, Fotoshow, 3D-Weltkarten
    • 40 Mac: Kopierfehler in OS X 10.6, schnellere Mac Pro
    • 41 Linux: KDE 4.4 Beta, Alpha von Ubuntu 10.04
    • 41 Ausbildung: Aufwärtstrend am Projektmarkt
    • 42 CAD: 2D/3D-Konvertierung, MCAD, Projektierung
    • 44 Internet: Google, Bahn, Le-Web-Konferenz
    • 45 Datenaustausch mit dem Staat: Neugierige Elena
    • 46 Vorratsdatenspeicherung vor dem Verfassungsgericht
    • 48 Netze: Google-DNS, Fernhilfe mit Video, IPv6-Server
    • 49 Sicherheit: MS-Patchday, Nessus, WPA knacken
    • 50 E-Mail-Programm: Thunderbird 3 ist da

  • Magazin

    • 66 Vorsicht, Kunde: Sippenhaftung bei Amazon
    • 68 Virtuelle Güter werden gegen echtes Geld gehandelt
    • 70 Handy-Störsender: Betrieb kann teuer werden
    • 72 Einkommensumfrage: Selbstständige behaupten sich
    • 154 Die Abmahn-Industrie: Geschäft mit dem Urheberrecht
    • 184 Surf-Tipps: Ausgewählte Websites
    • 186 Bücher: Processing, Netzwelt
    • 190 Story: OLIVR von Arno Endler

  • Software

    • 56 iPhone: Vierspur-Recording mit FourTrack
    • 57 Streaming-Server speziell für Sonys Playstation 3
    • 58 Homebanking: Geld bewegen und überwachen
    • 59 iPhone: Billig-Navigation mit Skobbler
    • 59 E-Mail-Client: Organisationstalent Postbox
    • 128 Spiele-Highlights: Das Beste aus 2009
    • 176 Projektmanagement: Leichter Einstieg mit Webdienst
    • 188 Konsolenspiele: Saboteur, Avatar, Reflect Missile
    • 189 Kinder: Sportsimulation, Englisch-Lernprogramm
  • Hardware

    • 52 Multifunktionsgerät mit Tintendruckwerk
    • 52 Bluetooth-Headset mit Geräuschunterdrückung
    • 53 Audio-Mischpult: Viel Funktion auf kleinstem Raum
    • 54 Multimedia-NAS mit Fernzugriff
    • 55 HDMI-Verlängerung: Bis 300 m mit Lichtwellenleiter
    • 60 Smartphones: Motorola Milestone mit Android 2.0
    • 62 Nokia N900 mit Linux-Betriebssystem Maemo 5
    • 64 Leise Workstation mit zwei Xeons
    • 82 Notebooks: Billige Modelle von 10 bis 17 Zoll
    • 90 Große Monitore zum kleinen Preis
    • 96 Mainboards mit USB 3.0 und SATA 6G
    • 100 Scanfaxdrucker: Farbmodelle fürs Büronetz
    • 122 UMTS-Sticks: Schnelles Internet für unterwegs
    • 142 WLAN-Radios: Empfangsgeräte für Internet-Dienste
    • 150 Flachbildfernseher richtig auswählen

  • Praxis

    • 104 Musik und Videos retten: Analoges verfällt
    • 106 VHS-Videos digitalisieren und restaurieren
    • 112 Musikkassetten digitalisieren und bearbeiten
    • 116 Schallplatten überspielen und remastern
    • 158 Hotline: Tipps und Tricks
    • 162 FAQ: Windows 7
    • 166 Spieleentwicklung mit Blender
    • 172 Festplattenwechsel bei Acers Mini-PC Revo
    • 180 Ubuntu: Live-CD und Standard-Installation anpassen

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 6 Inhalt
    • 10 Leserforum
    • 14 Impressum
    • 17 Schlagseite
    • 206 Seminare
    • 207 Stellenmarkt
    • 213 Inserentenverzeichnis
    • 214 Vorschau

Kleinvieh macht auch Mist


Intel stellt neue Prozessoren vor, dann AMD, dann wieder Intel ... im Ergebnis haut uns das nicht vom Hocker: "Wieder nur Evolution statt Revolution - die neuen Prozessoren sind gerade mal 10 Prozent schneller als ihre Vorgänger. Kaufen Sie die alten und Sie sparen viel Geld." Kleine Schritte liefern nur selten große Nachrichten - und 10 Prozent mehr kann man schon gar nicht bejubeln.


Mein erster PC-ähnlicher Rechner benutzte CP/M 2.2 als Betriebssystem, einen Z80-Prozessor mit 4 MHz Takt und im Vollausbau 64 KByte RAM. Die Sensation, um die ich 1984 beneidet wurde, war das 5,25"-Floppy-Laufwerk für 800 Mark, das auf High-Density-Disketten 1,4 MByte speichern konnte. Das schafften zuvor nur 8"-Laufwerke. Wozu also eine 5- oder 10-MByte-Festplatte für etliche Tausender anschaffen? Selbst WordStar oder Turbo Pascal 3.0 passte auf nur eine 150- KByte-Diskette.


Ich kam bis Ende 1986 ohne Harddisk aus. Dann gab es für meinen DOS-Rechner mit 8086-CPU (8 MHz) und 640 KByte RAM eine Lapine Titan: 20 MByte Kapazität im 5,25"-Format. Kostenpunkt: 1000 Mark.


10 Jahre später hab ich - nach diversen Zwischen stufen - 1000 Mark für eine Quantum Empire mit 540 MByte bezahlt, ein gutes Jahr später gabs für das Geld die erste 1-GByte- Platte.


Vielleicht sollte ich diese Zahlen etwas illustrieren: Wer 1985 den Wunsch verspürt hätte, 9 GByte Daten - also den Inhalt einer Video-DVD - mit Mitteln der PC-Technik zu transportieren, hätte einen VW-Bus angefordert, um die 450 20-MByte-Platten einzuladen. 1995, zehn Jahre später, hätte ich immer noch 9000 Mark für neun 1-GByte-Platten hinblättern müssen, nur um den Inhalt dieser Video-DVD meinem PC überhaupt zugänglich zu machen. Zum Bearbeiten hätte jegliche Luft, aber auch jede Menge Rechenleistung gefehlt. Heute steckt meine doppelt so große mobile Musiksammlung im Handy - auf einer daumennagelgroßen Micro-SDCard mit 16 GByte.

Jetzt habe ich die erste 2-Terabyte-Platte gekauft. 1985 hätte ich 100 000 20-MByte- Festplatten zum Speichern dieser Datenmenge benötigt. 100 Millionen Mark Kaufpreis, eine Halle nur zum Lagern, ein Rechenzentrum, um sie zu betreiben, eine Spedition zum Transportieren. Meine 2-TByte-Platte passt in die Manteltasche. Mit 4 GByte zu 64 KByte beim RAM komm ich nicht ganz auf Faktor 100 000, und die Rechenleistung scheint mit Faktor 1000 bei der Taktfrequenz (4 MHz zu 4 GHz) nicht recht vorangekommen zu sein. Doch das täuscht, denn der moderne Pro - zessor vermag so viel mehr in einem Taktzyklus zu leisten als seine Vorgänger.


Faktor 100 000 an "Mehr" in 25 Jahren bei gesunkenen Kosten lasse ich daher mal als Daumenpeilung stehen. So besehen hat die Schrittchen-Taktik der Evolution doch Atem - beraubendes vollbracht. Ein Lob daher an dieser Stelle den 10-Prozent-Schrittchen.

(hob)

Detlef Grell

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
EAN:
4038858083971
Veröffentlicht:
19.12.2009