c't 10/2011

Notebooks mit Power

Top-Grafik, schnellste CPUs und Speicher satt: Die Notebooks mit Intels Core i-2000 sind da. Schon ab 800 Euro gibts ordentliche Multimedia-Ausstattung inklusive Blu-ray, Spitzenmodelle locken mit Gamer-Grafik und 3D-Display. (Seite 88)

Zensur im Internet

Repressive Regierungen fürchten das Internet. Weltweit unterdrücken rund 60 Staaten Inhalte im Web. Noch subtiler als Zensur ist das Bestreben, die Kommunikation der Bürger zu überwachen und zu manipulieren. (Seite 82)

3D-Monitore

Alle Spiele werden räumlich – mit einem 3D-Monitor am PC. Modelle mit HDMI 1.4a funktionieren außerdem am 3D-Blu-ray-Player oder an der Spielkonsole. (Seite 100)

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  aktuell

  • 18 Prozessorgeflüster: Bulldozer kommt in Fahrt
  • 19 Hardware: Xeon E3-1200, 20-nm-Flash, USB-3.0-Chips
  • 20 Embedded: 32-Bit-Mikrocontroller, Matlab, Fahrzeug-PC
  • 22 Netbooks mit HDMI, Tablet-CPUs von Intel
  • 23 Smartphones: Symbian-3-Update, Dual-Core-Handy
  • 24 Hardware: All-in-One-PC, Gehäuse, Grafikkarten
  • 26 Apps: Android-Oberflächen, 3D-Scanner fürs iPhone
  • 28 Peripherie: Fernseher, Monitore, Beamer, Drucker
  • 30 Musikmesse 2011: Im Zeichen des Tablets
  • 34 Audio/Video: Camcorder, Mikrofon, Medien-Software
  • 35 Unterhaltung: Playstation-Hacker, Pay-TV
  • 36 Anwendungen: Bildbearbeitung, 3D-Modeller, Office
  • 38 MeeGo: Erster Blick auf Tablet User Experience
  • 39 Linux: PartedMagic 6, Service Pack für SLES
  • 40 Mac: Final Cut, TechTool Pro, Thunderbolt-Geräte
  • 42 Ausbildung: Studiengänge, Virtual-Reality-Labor
  • 43 Datenschutz: Neue Bedenken bei Geodiensten
  • 44 Internet: Glasfaser-Anschlüsse, Opera 11.10, Mozilla
  • 45 IE 10 und Silverlight auf der MIX, re:publica
  • 46 Netze: HSPA+-Router, Windows-Fernwartung
  • 47 IT-Branche im Konjunktur-Frühlung
  • 48 Sicherheit: Patchday, Flash-Update, Android-Apps
  • 50 Forschung: Technologietrends, Brain-Computer-Interface
  • 52 Robotik: Deutsche Meisterschaft im Roboterfußball

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  Magazin

  • 76 Vorsicht, Kunde: Telefonterror durch Notrufgerät
  • 196 Bücher: Mobile Endgeräte, App-Entwicklung
  • 204 Story: Drostes Deadlock von Sami Salamé

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  Internet

  • 78 Stau-Infos in Web-Karten von Google und Microsoft
  • 82 Zensur: Repressive Staaten bekämpfen das Netz
  • 136 Cloud-Dienste: Probleme mit dem Datenschutz
  • 156 Crowdsourcing: Minijobs im Internet
  • 194 Surf-Tipps: IT-Geschichte, Videos für Kinder

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  Software

  • 60 DJ-Software: Traktor 2 Pro
  • 60 Online-Wohnungsplaner: Viseno Home Designer
  • 60 Texteditor: FocusWriter zeigt nur nackten Text
  • 61 iPad: Zugriff auf Netzwerklaufwerke
  • 61 Explorer-Erweiterung für NTFS-Links
  • 72 Audio-Workstation: Cubase 6 mit Note Expression
  • 124 Office überall und gratis: Web-Dienste im Test
  • 132 Arbeiten im Team
  • 152 News-Apps und RSS-Reader für Android
  • 198 Spiele: Archon Classic, Hoard
  • 199 IL-2 Sturmovic – Cliffs of Dover, SpaceChem
  • 200 Patches und Erweiterungen
  • 200 Konsolen: Yakuza 4
  • 201 Atari’s Greatest Hits, Death Rally, The 3rd Birthday
  • 202 Kinder: Tierpflege in 3D, Piraten-Abenteuer

Heute Nacht bin ich auf die Spur zweier kongenialer Programmierer gestoßen.

Der eine hat seine Software fest anhand des Dateinamens mit einer Bibliothek verdrahtet. Diese Bibliothek führt im Dateinamen auch ihre Versionsnummer.

Der andere, der diese Bibliothek pflegt, nutzt einen Update-Mechanismus, der beim Einspielen einer neuen Version die alte kommentarlos löscht.

Aber der Reihe nach. Am frühen Abend ruft mich der Bruder meiner Freundin in Panik an. Jemand habe den Mail-Server, den ich ihm vor Jahren für seinen Winzerbetrieb eingerichtet hatte, gekapert, die Mail-Kommunikation mit Kunden sei wohl kompromittiert, sein Ruf als Winzer und damit das Wohlergehen des Fünf-Mann-Betriebs stünden auf dem Spiel.

Dank einer Fernwartungsverbindung sehe ich das ferne Logbuch sogleich - und finde Besorgniserregendes: Alle zehn Sekunden bucht sich jemand auf dem Mail-Server ein - und gleich wieder aus. Das geht seit Tagen so, die Log-Datei hat sich schon aufgebläht. Und: die Firewall des Servers wehrt etwa alle drei Sekunden Angriffe auf ein und denselben Port ab. Immerhin beruhigend: Den Sende-Logs nach zu urteilen, wurde der Server bisher nicht als Spam-Schleuder missbraucht.

Es ist gegen halb drei nachts, als mir dämmert, was passiert war: Ein Update hatte eine alte Bibliotheksversion getilgt. In der Folge stürzte der trickreich in die Mail-Verarbeitung eingeklinkte Spam-Filter ab. Aber alle zehn Sekunden belebte ihn ein System-Daemon erfolglos wieder - denn in einem der Benutzer-Ordner wartete Arbeit. Der Filter hatte sich vor Tagen ein einziges Mal beklagt, die Bibliothek sei nicht geladen. Dass sie fehlte, verschwieg er.