c't 13/2012

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Highlights:
  • Das Dropbox-Prinzip
  • Mobil spielen
  • Erster Test: Galaxy S3
  • Bauvorschlag: Ivy-Bridge-PC
  • Ratgeber USB 3.0
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Inhaltsverzeichnis

Das neue iPhone

Auf der diesjährigen WWDC stellte Steve Jobs das iPhone 4 vor, das nicht nur mit seinem neun Millimeter flachen Gehäuse aus Glas und Edelstahl, einer HD-Video-fähigen Kamera, Videotelefonie und einem Display mit vervierfachter Pixelzahl den Haben-Wollen-Reflex auslöst. (Seite 28)


Die Leichtgewichte

10"-Netbooks, Thin&Light-Geräte, 13,3-Zöller mit Core i5 – kleine und leichte Notebooks gibt es quer durch alle Leistungs- und Preisregionen. Wir haben 17 Geräte miteinander verglichen und sagen Ihnen, zu welchen Anwendungsszenarien welches Subnotebook passt. (Seite 88)


LED-Beamer

LEDs sind klein, günstig und halten lange – ideale Voraussetzungen, um sie statt einer teuren und anfälligen Gasentladungslampe als Lichtquelle in Projektoren einzusetzen.Sieben LED-Beamer mussten im Test zeigen, ob sie auch in puncto Helligkeit mit der klassischen Technik mithalten können. (Seite 98)

Privatsphäre 2.0

Ist in Zeiten von Facebook, Twitter und Co. die althergebrachteVorstellung von Datenschutz überholt? Muss man heutzutage nicht wesentlich freizügiger mit seinen Daten umgehen? Oder zwingt dasMitmachweb nicht erst recht zur Kontrolle? (Seite 112)


GPU-Programmierung einfach

Wer beim Programmieren von der enormen Rechenpower modernerGrafikkarten profitieren möchte, musste sich bisher in komplizierteEntwicklungsumgebungen und -frameworks einarbeiten. Mit AdobePixel Bender und dem Quartz Composer von Apple kommt man auchohne schnell zu bunten Ergebnissen. (Seite 178)

  • Aktuell

    • 18 Computex 2010: Tablets liegen im Trend
    • 22 30. Geburtstag und das Ende der Krise
    • 25 Prozessorgeflüster: Server im GPU-Rausch
    • 26 Computer: Zum 100. Geburtstag von Konrad Zuse
    • 28 iPhone 4 mit High-End-Display und Videotelefonie
    • 32 Embedded: Panel-PC, Matlab fürs iPhone
    • 32 Server: 2048 Prozessoren im Rack
    • 34 Grafikkarten: Übertakten per iPhone, Fermi mal 2
    • 35 Notebooks für Schüler, für Manager, für 3D-Cineasten
    • 36 Mobile Anwendungen: Android Navi, App-Navigator
    • 38 Mobil: Android-Smartphones, Handylader fürs Rad
    • 40 Displays: Probleme mit CI Plus, TV-Bilderrahmen
    • 42 Anwendungen: Foto-Workflow, CRM, PDF
    • 43 Windows 7 SP1: Öffentliche Beta im Juli
    • 44 E3: Nintendo 3DS, Microsoft Kinect
    • 48 Audio/Video: GEZ-Neuregelung, Videoschnitt
    • 50 Apple: Neuer Mac mini im Alu-Gehäuse, XCode 4
    • 52 Internet: Flattr, Safari 5, Flash 10.1, AIR 2.0
    • 54 Linux: LinuxTag 2010, SCO verliert vor Gericht
    • 56 Office Web Apps: Word & Co. kostenlos online
    • 58 CAD mit Umweltindikator, günstige Schullizenzen
    • 59 Netze: Gigabit-Karte für Gamer, Router-Linux
    • 60 Sicherheit: Kartenleser gehackt, Norton DNS
    • 61 Entwickler: Azure Tools für .NET 4, Profiler für C/C++

  • Magazin

    • 80 Vorsicht, Kunde: Laptop-Reparatur als Geduldsprobe
    • 152 Elektronische Aktenführung stößt auf Ablehnung
    • 192 Bücher: Windows, Programmierung, Wissenschaft
    • 200 Story: eBody von Uwe Post

  • Internet

    • 112 Privatsphäre 2.0: Datenschutz oder Daten-Striptease
    • 114 Kontrollverlust akzeptieren
    • 116 Datenschutz modernisieren
    • 118 Einstellungen für Facebook und Co.
    • 190 Surf-Tipps: Statistik, Umzugsplaner, Mathe-Nachhilfe

  • Software

    • 68 Navi-Daten: Updates lebenslänglich
    • 68 iPhone/iPad: Mobile Air Mouse steuert PCs und Macs
    • 69 PalmOS-Emulator für WebOS
    • 70 Java lernen mit BlueJ
    • 70 Proxy-Server: Ohne Umweg schnell am Start
    • 71 Multiuser-PC: Ein Windows für Fünf
    • 78 Netbook-Linux: MeeGo for Netbooks
    • 82 Software billiger: Rabatte für Lernende und Lehrende
    • 194 Spiele: Wings of Prey, Split Second
    • 195 Royal Envoy, Patches und Erweiterungen
    • 196 Konsolen: Wiki Hunt, No more Heroes, Sword & Poker
    • 198 Kinder: Wimmelbild-Abenteuer, Musikspiel für NDS
  • Hardware

    • 62 Symbian-Smartphone mit kapazitivem Touchscreen
    • 62 Rednerhilfe: PowerPoint aus dem Smartphone
    • 63 Audio-Recorder: Semi-Profi für die Hemdtasche
    • 63 DJ-Konsole mit berührungssensitiven Scratch-Tellern
    • 64 Multifunktionsdrucker mit WLAN: HP Officejet 4500
    • 65 Epson Stylus SX420W
    • 66 Sparsamer Prozessor: AMDs 25-Watt-Athlon
    • 66 WLAN-Router mit 450 MBit/s Funkdurchsatz
    • 66 Festplattenschalter: Lian Li BZ-H06
    • 72 Tablet-PCs mit Android und Windows CE
    • 76 Grafikkarten: GeForce GTX 465 mit 448 Kernen
    • 77 Audio-Interface für USB und FireWire
    • 88 Subnotebooks: Vom Netbook bis zum Core-i5-Boliden
    • 98 LED-Beamer mit eingebautem Medienplayer
    • 104 Digitalkameras mit Wechselobjektiven
    • 122 Grafiktabletts: 18 Geräte für jeden Bedarf
    • 134 Blu-ray: 13 Rohlinge im Test
    • 140 Kombi-Router für DSL und UMTS

  • Know-how

    • 178 Grafikkartenprogrammierung für Einsteiger
    • 186 Tatort Internet: Analyse einer Powerpoint-Datei

  • Praxis

    • 154 Hotline: Tipps und Tricks
    • 158 FAQ: Windows-Aktivierung
    • 162 Front Row: So lernt Apples Media Center dazu
    • 166 OpenOffice: c't-Makros für die Textverarbeitung
    • 174 Source-RPMs an eigene Bedürfnisse anpassen

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 6 Inhalt
    • 10 Leserforum
    • 14 Impressum
    • 17 Schlagseite
    • 213 Seminare
    • 214 Stellenmarkt
    • 225 Inserentenverzeichnis
    • 226 Vorschau

Nimmersatt


Je länger ich mich mit Facebook beschäftige, desto ernüchterter bin ich vom Datenschutz- Gebaren des Netzwerk-Riesen. Immer wieder versucht der Dienst, seine Nutzer durch neue Funktionen wie den Social Plugins noch mehr auszuhorchen. Die Datenschutzeinstellungen sind auch nach der letzten Umstellung immer noch viel zu kompliziert, enthalten Fußangeln und Lücken. Der Benutzer wird dazu verleitet, Daten über Dritte preiszugeben. Und viel zu oft weiß er nicht genau, was Facebook mit seinen Daten alles anstellt.


Die Unterschiede werden am besten im Vergleich mit Google deutlich. Auch Google lebt vom massiven Datensammeln, auch Google hat einen schlechten Leumund, Stichwort: StreetView-WLANSkandal. Doch Google kämpft gegen sein schlechtes Image an, indem es dem Surfer ein wenig die Hoheit über seine Daten zurückgibt. So sieht er im Dashboard, welche Daten Google über ihn gespeichert hat und kann auch Daten löschen. Wer möchte, kann das Cookie von Googles Werbenetz deaktivieren.


Google jedenfalls bin ich geneigt zu glauben, dass die Erfassung von WLAN-Daten mit den StreetView-Fahrzeugen ein dummer Fehler war. Facebook dagegen glaube ich auch nach den letzten Äußerungen aus der Chefetage gar nichts mehr, außer dass das soziale Netzwerk immer noch mehr Daten will. Wie eine Datensau im Fressrausch wildert Facebook durch das Netz und vertilgt jedes Informationsschnipselchen, das es kriegen kann. Mit den Daten seiner Nutzer, die es eigentlich hüten müsste, wie einen Schatz, geht es dabei um, als wären es die eigenen.

Die neuen Privacy-Optionen jedenfalls sind nicht mehr als ein Feigenblatt. Mark Zuckerberg hat bei der Präsentation bereits klar gemacht, dass nun auf längere Zeit erst einmal keine Veränderungen der Datenschutz-Einstellungen zu erwarten sind. Dass Facebooks Umgang zum Beispiel mit Namen und E-Mail-Adressen Dritter nicht dem deutschen Recht entsprechen? Offenbar ganz egal.


Als Benutzer, so erscheint es mir, hat man bei Facebook nur eine Funktion: Den Werbe-Darmtrakt des Allesfressers mit immer neuen Daten zu versorgen. Die logische Konsequenz wäre es, wie Verbraucherministerin Aigner den Account zu löschen. Aber abgesehen davon, dass ich Facebook mittlerweile sogar zutraue, auch dann meine Daten weiterhin zu speichern, geht das bei mir schon aus beruflichen Gründen nicht – schließlich berichte ich über Facebook. Ich werde das Borstenvieh daher auf Magerkost setzen. Für eine erste Kontaktaufnahme will ich auch nach wie vor via Facebook auffindbar sein. Mit Freunden und Bekannten werde ich aber in Zukunft vor allem per E-Mail kommunizieren. Status-Updates setze ich bevorzugt über Twitter ab und wer sich beruflich mit mir vernetzen will, soll das auf Xing oder LinkedIn tun.

Jo Bager (jo)

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
Artikelnummer:
4018837033838
Veröffentlicht:
02.06.2012