c't 22/2012

So schnell ist LTE

Der Mobilfunk der vierten Generation startet mit bis zu 100 MBit/s. Mit einem Spitzenhandy wie dem Galaxy S3 LTE oder dem iPhone 5 ist man schneller im Internet unterwegs als an den meisten DSL-Anschlüssen. Aber Vorsicht bei der Wahl des Endgeräts: Nicht jedes funktioniert in allen Netzen. (Seite 84)

Handy als Kfz-Bordcomputer

Von einem OBD2-Funkadapter mit den aktuellen Motordaten gefüttert, informiert das Smartphone umfassender über Leistung und Verbrauch des Autos als die meisten eingebauten Bordcomputer. Denn ihm stehen zusätzlich GPS und Beschleunigungssensor zur Verfügung. (Seite 138)

Coole Netzspeicher

Moderne NAS-Geräte sind mehr als Festplatten mit Netzanschluss: Sie zeichnen auch DVB-T-Fernsehen auf, einige können sogar Filme direkt per HDMI am Fernseher ausgeben. Über die Synchronisation mit Cloud-Speicherdiensten hat man die daheim gespeicherten Daten auch unterwegs zur Hand. (Seite 104)

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  aktuell

  • 18 Prozessorgeflüster: Atoms, Atome, ARM-Designs
  • 20 Hardware: Mini-ITX-Mainboards, DDR4-RAM
  • 22 Embedded: Mini-Mainboards, Digital Signage
  • 23 Server & Storage: Quad-Socket-Server, Hybridplatten
  • 24 Photokina: Fotokameras und Action-Cams
  • 27 Peripherie: Laser-Beamer, Android-Monitor, Drucker
  • 30 Audio/Video: Videoschnitt, HQ-Audio
  • 32 Smartphones: Dual-SIM-Android, Windows-8-Tablets
  • 34 Apps: Kamera, Ortssuche, Verbraucher-Apps
  • 36 Sicherheit: Android-Steuercodes, Antiviren-Updates
  • 37 Forschung: Nanoelektronik, Gigabit-Netz im All
  • 38 Netze: Online-Speicher, WLAN-Router, IP-Kameras
  • 40 Anwendungen: Bildbearbeitung, Publishing
  • 44 Kartendienste: Breite Kritik an Apple Maps
  • 45 Ausbildung: Uni-Wettbewerb, Wissenschaftstagung
  • 46 Militärroboter: 7. Europäische Leistungsschau Robotik
  • 48 Apple: Personal Firewall, Fotos reparieren, EU-Tadel
  • 49 Urheberrecht: Piraten machen Vorschläge
  • 50 Ruby on Rails: Workshop von RailsGirls Hamburg
  • 54 Linux: Slackware 14, Gnome 3.6, Xen 4.2

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  Magazin

  • 72 Vorsicht, Kunde: Post für die Tonne
  • 76 Kino: Der Roboterfilm „Robot & Frank“
  • 78 Umweltschutz: Vorhandene Geräte länger nutzen
  • 142 Recht: Grenzen für Online-Abwerbeversuche
  • 196 Bücher: Urheberrecht, ARM-Einstieg, Neurocomputing
  • 206 Story: Projekt Sodom, Teil 2 von Jörg Isenberg

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  Internet

  • 84 So schnell ist LTE: 4G-Mobilfunk im Alltagstest
  • 92 Tarife für mobiles Internet über LTE
  • 195 Surf-Tipps: Glücksatlas, Filmgeschichte, Kinder

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  Software

  • 62 Foto-Tool: ViewPoint korrigiert stürzende Linien
  • 62 Diashow-Software: Magix Fotos auf DVD 2013
  • 63 Audio/MIDI-Sequencer: Music Maker und Music Studio
  • 64 Sprachkurs: Langenscheidt IQ
  • 64 Präsentationen in JavaScript mit impress.js
  • 65 Multimedia-Suite: Nero 12
  • 128 Cloud-Management: Die offene Plattform OpenStack
  • 132 Small Business Server: Microsofts Lizenzpolitik
  • 156 Linux: Der X11-Nachfolger Wayland
  • 198 Spiele: XCOM Enemy Unknown
  • 199 Borderlands 2, Torchlight 2
  • 202 Resident Evil 6, LittleBigPlanet Vita
  • 203 Tekken Tag Tournament 2, Rayman Jungle Run
  • 204 Kinder: Tierheim-App, Tipptrainer für NDS

Neulich wurde mein Kumpel Harald von seinem Sohn Tom gefragt, wozu er eigentlich Siri benötige. Er zögerte. Stimmt, geholfen habe ihm Apples Handy-Stimme wirklich kaum bisher, gab er zu. Ob er denn die Fähigkeiten der A5-Dual-Core-CPU überhaupt richtig nutze, fasst Tom nach. "Ähm, also ...", doch da fiel ihm sein Sohn auch schon ins Wort: "Na, dann brauchst Du auch kein iPhone 4S. Lass uns tauschen, ich brauch mehr Power für die Games, und mein iPhone 4 reicht für Dich vollkommen." Harald hat tatsächlich getauscht. Harald fehlten die Argumente, dachte ich so bei mir. Lässt sich einfach übertölpeln, selbst schuld.

Als ich vorige Woche mit meinem zehnjährigen Neffen Max über den Hamburger Jungfernstieg spazierte, rannte er plötzlich wie an einer unsichtbaren Schnur gezogen auf die andere Straßenseite und rief: "Da muss ich rein!" Ich hob den Kopf und sah einen weißen angebissenen Apfel. Im Anschluss scheiterte ich grandios dabei, Max zu erklären, warum er sich nicht für das iPhone 5 interessieren muss.

Inzwischen ist es ja so: Wenn ich die ganze Palette aktueller Smartphones sehen will, muss ich nicht mehr meine Kollegen bemühen oder in den Vodafone-Laden gehen. Stattdessen begleite ich einfach meinen Sohn in die Schule und lasse mir von seinen Freunden das Galaxy S 3 und das iPhone 5 vorführen. Möchte ich die Handy-Exoten kennenlernen, gehe ich zu den Jungs hinten in der Ecke, die verschämt auf weniger angesagten Gadgets rumtippseln. So sieht soziales Abseits 2012 aus.