c't 4/2010

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Highlights:
  • Peripherie: GPD-Kamera, 3D-Monitor
  • Power-Notebooks
  • HDTV-Recorder
  • Peripherie: GPD-Kamera, 3D-Monitor
  • Power-Notebooks
  • HDTV-Recorder
Format
Inhaltsverzeichnis

Peripherie: GPD-Kamera, 3D-Monitor

(Seite 32)


Power-Notebooks

Notebooks mit Intels Core i7 liefern zum selben Gerätepreis deutlich mehr Rechenleistung als die Vorgänger mit Core-2-Prozessoren. Wir haben neun Geräte getestet – vom leichten 15-Zöller mit langer Laufzeit bis zum 18,4-Zoll-Boliden mit farbkräftigem Bildschirm. (Seite 88)


HDTV-Recorder

Für den Einstieg ins hochauflösende Fernsehen genügt ein preisgünstiger HDTV-fähiger Sat-Receiver. Geräte mit der Option „PVR-ready“ verwandeln sich später auf Wunsch in einen Recorder – einfach USB-Platte anstöpseln. (Seite 98)

Persönliche Webroboter

Banken und Telekommunikationsanbieter sparen gerne Porto undbieten Rechnungen und Kontoauszüge nur noch übers Web an. Die lästige Fleißarbeit, diese regelmäßig abzuholen, lässt sich prima automatisieren. Wir zeigen an konkreten Beispielen, wie das geht. (Seite 110)


Navis mit Internet

Wo kann ich billig tanken? Welches Parkhaus hat noch Plätze? Schneit es im Allgäu? Navigationsgeräte mit Mobilfunk bieten nicht nur wirklich aktuelle Verkehrsinfos, sondern rufen während der Fahrt auch Informationen zur Umgebung und zum Zielort ab. (Seite 132)


Linux-Baukasten

Mit Suse Studio bauen Sie im Web-Browser Ihre eigeneLinux-Distribution: Sie klicken Komponenten nach Wunsch zusammen, testen das System in einer virtuellen Maschine auf dem Suse-Studio-Server und müssen nur noch das fertige Image herunterladen. (Seite 172)


  • aktuell

    • 18 Prozessorgeflüster: AMD macht Gewinn
    • 19 Festplatten: Falsch gekennzeichnete OEM-Ware
    • 19 Serverboards: Mini-ITX mit Atom, MicroATX für Xeon
    • 20 Bürocomputer: Intel Q57 erweitert Fernwartung
    • 22 Embedded: 3D-Grafik, Minirechner, Mobile-ITX, Echtzeit
    • 23 Hardware: Gaming-Gehäuse, Kühler für Core i3/i5
    • 26 Grafikchips: Architektur des Nvidia GF100 enthüllt
    • 30 Notebooks: Business-Geräte, Core-i5-Subnotebook
    • 32 Peripherie: 3D-Monitor, GPS-Kamera, FED-Technik
    • 34 Audio/Video: Videoportale mit HTML 5, HDTV-Schnitt
    • 36 Mobiles: HD-Video-Smartphone, Nokia-Navi gratis
    • 37 Internet: Googles Konflikt mit China, Firefox 3.6
    • 40 Anwendungen: Foto-, Office- und iPhone-Software
    • 41 E-Books: 5-Zoll-Reader, Apps für den Kindle
    • 42 Forschung: Die Festplatte von übermorgen
    • 44 CAD: AutoCAD-Klon, Dokumentationssystem
    • 45 Browser: Google Chrome 4 ist fertig
    • 46 Linux: Kernel-Log, PureDyne 9.10, Amarok 2.2.2
    • 47 Apple: Rekordquartal, 3D-Schreibtisch, Gleisplaner
    • 48 Workgroup-Software: Lotus sucht Weg in die Zukunft
    • 50 Internet-Zugang: Neue Ansätze für die Zukunft
    • 51 Entwickler: Parrot 2.0.0, Groovy für Eclipse
    • 52 Netze: IPS, WLAN-Controller, UMTS-Verstärker
    • 54 Sicherheit: IE-Lücke, EC-Karten-Update, Scanner
    • 55 Ausbildung: Viele Informatikstudenten geben auf

  • Magazin

    • 60 Hosting: Variable virtuelle Server von 1&1
    • 76 Vorsicht, Kunde: Querelen bei Online-Bestellung
    • 78 Internet-Zugang: Warum Glasfaser nicht vorankommt
    • 86 Social Gaming: Virtuelle Welten mit realen Umsätzen
    • 152 Umfrage zum PC-Markt: Quad-Core-CPUs beliebt
    • 160 Recht: Händlerinsolvenzen
    • 192 Surf-Tipps: Ausgewählte Websites
    • 194 Bücher: Geek-Atlas, Numerati, Roboter programmieren
    • 202 Story: Erinnerungsfoto von Niklas Peinecke

  • Software

    • 58 WLAN-Scanner für 64-Bit-Windows
    • 59 Android: Wifi Analyzer scannt WLANs
    • 59 Laufwerks-Emulator: Virtual CD mit Brennfunktionen
    • 60 PDF-Editor: Dokumente bearbeiten und konvertieren
    • 60 Excel-Add-in: Mehr Übersicht in großen Tabellen
    • 62 iPhone: Schlafphasenwecker Sleep Cycle
    • 62 Touchpad-Tool: Mehr Gesten für MacBook/Magic Mouse
    • 63 Audio-Streaming: Internet-Musikserver Subsonic
    • 70 Musik: Samplitude Music Studio 16, Music Maker 16
    • 138 Videoschnitt: Werkzeuge für Einsteiger
    • 196 Spiele: Mass Effect 2
    • 197 Artist Colony, Patches und Erweiterungen
    • 198 Konsolen: Dante's Inferno, Starship Patrol, Labyrinth 2
    • 200 Kinder: Carcassonne für NDS, Wii-Partyspiele

  • Hardware

    • 56 Gamer-Maus: Razer Imperator mit Laserabtastung
    • 56 Schicke Funktastatur: Microsoft Arc Keyboard
    • 56 Android-Smartphone mit schnellem Prozessor
    • 57 Internetradiowecker: Chumby One
    • 58 Device-Server: Drucken und scannen über GBit-LAN
    • 58 Robuste USB-Festplatten: Armor A10/A50
    • 66 Festplatten: Neue Sektorgrößen, neue Probleme
    • 67 CFast: CompactFlash-Karten mit Serial ATA
    • 68 All-in-One-PCs mit berührungsempfindlichem Display
    • 72 AV-Schnittstelle: HDMI-Konkurrent DiiVA
    • 88 Power-Notebooks mit Intels Core i7
    • 98 HDTV-Receiver mit Recorder-Option
    • 102 19"-Monitore im 5:4-Format fürs Büro
    • 132 Navigationsgeräte mit Internet-Diensten
    • 144 Mainboards für Intels LGA1156-CPUs mit Grafikkern

  • Know-how

    • 176 Windows-Treiber 64-bittig zum Laufen bringen
    • 180 Hadoop: Verteiltes Analysieren großer Datenmengen

  • Praxis

    • 110 Persönliche Webroboter: Daten automatisch abrufen
    • 114 Kontoauszüge mit Greasemonkey herunterladen
    • 118 Webautomation mit PowerShell
    • 122 Telefonrechnung und Verbindungsdaten mit wget
    • 124 Girokonto-Buchungen archivieren mit Perl
    • 128 Webanwendungen skripten mit Ruby und Mechanize
    • 164 Hotline: Tipps und Tricks
    • 168 FAQ: Sicher unterwegs im Internet
    • 170 HDMI-Sound: Tipps für Hard- und Software
    • 172 Linux-Baukasten: Suse Studio baut eigene Distribution
    • 186 Mac-Server per SSL absichern

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 6 Inhalt
    • 10 Leserforum
    • 14 Impressum
    • 17 Schlagseite
    • 221 Stellenmarkt
    • 225 Inserentenverzeichnis
    • 226 Vorschau

Big Brother 2.0


Neulich hatte ich Geburtstag. Zugegeben, das passiert, seit ich denken kann, jedes Jahr, aber diesmal war etwas anders: Noch nie hatte ich so viele Glückwünsche bekommen. Im Vorjahr gratulierten einige Kollegen, Familie, Freunde und Bekannte. Dieses Jahr war es: nahezu jeder.


Auf dem Weg von der Bahn rief mir ein Kollege von der Technology Review ein freundliches "Herzlichen Glückwunsch" zu. Wir hatten uns bisher höchstens gegrüßt, und plötzlich wusste er meinen Geburtstag. Ich freute mich. Er schien nett zu sein. Mein E-Mail-Postfach, so stellte ich kurz darauf fest, war an meinem Ehrentag doppelt so voll wie üblich. Abseitigste Geschäftspartner richteten mir ihre besten Wünsche zum Wiegenfest aus. Über alle Kanäle prasselten Gratulationen auf mich ein.


Nachdem ich einige Gratulanten diskret aus - gefragt hatte, kristallisierten sich drei Informationsquellen heraus: Xing, Facebook und Skype. In einem Anflug von Selbstschutz hatte ich zwar im Jahr zuvor Profile gelöscht oder auf privat gesetzt, an anderer Stelle aber unbemerkt wiederum große Aktivität entfaltet, wobei die Aktivität in nicht mehr bestehen muss, als eher passiv nur die regelmäßig eintreffenden Kontaktwünsche abzunicken. Das schlug sich in tsunamiartigen Glückwunschkaskaden nieder.

In der vergangenen Legislaturperiode zierte der damalige Innenminister Wolfgang Schäuble T-Shirts und Wände, auf denen unter seinem stilisierten Konterfei der Schriftzug "Stasi 2.0" prangte. Über die sozialen Netzwerke ist nun jeder sein eigener "Big Brother 2.0". Wer braucht da noch rumschnüffelnde Regierungs - stellen? Mir wird dabei mulmig, denn es gibt keine persönliche Information, die sich nicht missbrauchen ließe. Was ist, wenn irgendwann eine radikal-esoterische Sekte die Macht ergreift und alle Angehörigen des Sternzeichens Schütze internieren lassen will? Die finden mich! Sofort! Schließlich hänge ich selbst überall Steckbriefe aus.

Das alles muss nicht sein. Meine Eltern sind im Web völlig anonym – allerdings auch kaum aktiv. Sollte ich mich also freiwillig aus den virtuellen Visitenkartensammlungen ausschließen und willentlich auf den Kontakt zu Urlaubs - bekanntschaften aus aller Welt verzichten? Es gibt anscheinend nur zwei radikale Lösungen: sich selbst und seine Daten zum virtuellen Freiwild erklären oder sich als digitaler Eremit von den Marktplätzen und Treffpunkten des Web zurückziehen.


Offenbar finden viele einen dritten Weg. Laut einer jüngst erschienen Umfrage des Verbandes BITKOM in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Forsa haben 23 Prozent der Internetnutzer in Deutschland schon einmal falsche Angaben gemacht. Das entspricht 12 Millionen Nutzern. Sie haben für sich entschieden, dass nicht jedes Feld – und sei es auch ein Pflichtfeld – mit der wahren Information befüllt werden muss. Wer noch keinen sechsten Sinn für die Informationsgesellschaft entwickelt hat, sollte sich beeilen, das nachzuholen. Ich habe soeben begonnen.

André Kramer

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
EAN:
4038858084008
Veröffentlicht:
31.01.10