c't 5/2010

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Highlights:
  • Apple iPad
  • Handys anonym
  • Spiele-Leistung satt
  • Ein Plus an Sicherheit?
  • Windows 7 wartungsfreundlich
Format
Inhaltsverzeichnis

Apple iPad

Für die einen ist es ein Notebook ohne Tasten, für die anderen der größte iPod der Welt: das iPad. Gelingt es Apple, eine neue Geräteklasse zu etablieren? Die Medienindustrie hat jedenfalls schon allerhand Anwendungsideen. (Seite 18)


Handys anonym

Beim Kauf einer Prepaid-SIM-Karte muss man sich eigentlich ausweisen. Doch Discounter schlampen bei der Identitätsprüfung, falsche Angaben sind kein Problem. Ermittelt die Polizei dann gegen den Karteninhaber, erwischt sie niemanden – oder den Falschen. (Seite 82)


Spiele-Leistung satt

Wer mitten in einer Seeschlacht kämpft oder gerade einen Widersacher auf der Rennstrecke überholt, kann eines nicht gebrauchen: Ruckler. Wir zeigen, wie viel Performance aktuelle Spiele von der Hardware fordern und wie tief man für einen flüssigen Ablauf in die Tasche greifen muss. (Seite 90)


Ein Plus an Sicherheit?

Für ein paar Euro mehr gibts zum Virenscanner Firewall, Spam-Filter und Kinderschutz dazu. Solch eine Internet-Security-Suite aus einem Guss sollte besser funktionieren als unabhängig voneinander arbeitende Programme. Schludrige Spam-Filter und löchrige Firewalls lassen daran aber zweifeln. (Seite 120)


Windows 7 wartungsfreundlich

Die Ordner für persönliche Dateien liegen unter Windows alle auf der Systempartition, was die Datensicherung erschwert und weitere Nachteile haben kann. Also ab damit auf eine separate Partition! Das klappt unter Windows 7 so leicht wie nie zuvor. (Seite 168)


  • aktuell

    • 18 Apple iPad: Zwischen Smartphone und Notebook
    • 22 Prozessorgeflüster: Itanium Tukwila und Power7
    • 23 Mainboards: 7 × PEG, Gaming-Boards, KVM over IP
    • 26 Notebooks: Hybridgrafik schaltet automatisch um
    • 27 Server: Hexa-Cores und 12-Kern-CPUs, SPARC-Zukunft
    • 28 Embedded: FPGAs, Sensornetz, Embedded World
    • 30 Mobile World Congress: Smartphones, Netze, Apps
    • 32 Smartphones: Betriebssystem-Updates, Anwendungen
    • 33 Hardware: Grafikchipmarkt, Komplett-PCs
    • 34 Grafikkarten: Radeon HD 5450 und HD 5570
    • 36 Peripherie: Minibeamer, Drucker, Displays, Mobil-TV
    • 38 HDTV: Receiver mit Blu-ray-Recorder, TV 2.0 verzögert
    • 40 Forschung: Optisches RAM
    • 41 Biologische Organismen inspirieren Technik
    • 42 Audio/Video: H.264 für Web kostenfrei, HD-Camcorder
    • 44 Playstation-3-Hack: Hypervisor geknackt
    • 45 Smartphone-Browser: Mozilla Firefox Mobile
    • 46 Internet-Verwaltung: Wer kontrolliert das Netz?
    • 47 Sicherheit: MS-Patchday, Phisher, soziale Netze
    • 48 Internet: Nichtmitglieder-Daten bei Facebook, eBay
    • 50 Tauschbörsen-Abmahnungen: Fragwürdige Beweise
    • 52 Netze: Mehrkanal-VPN, UMTS-Beschleuniger
    • 53 Ausbildung: Scheu vor Unternehmensgründungen
    • 54 Anwendungen: Fotogalerie, Dateikatalogisierer, PDF
    • 56 Mac: Videoplayer, Probleme mit 27"-iMac, Flash
    • 57 Linux: KDE 4.4 ist da, LPI auf der CeBIT

  • Magazin

    • 80 Vorsicht, Kunde: Falscher Schuldner
    • 82 Handys anonym: Schlampige Identitätsprüfung
    • 86 HDTV: Das Erste HD und ZDF HD im Regelbetrieb
    • 154 Recht: IP-Logging auf Websites unzulässig
    • 192 Surf-Tipps: Ausgewählte Websites
    • 194 Bücher: Hacker, Computerspiele, Basteln
    • 204 Story: Erinnerungsfoto, Teil 2 von Niklas Peinecke

  • Software

    • 64 Effektvoll zeichnen: Livebrush 1.1
    • 64 Teamwork im Netz: HyperOffice als Büro im Browser
    • 65 DTP: tango solo 4.5 für Windows und Mac OS
    • 66 iPhone: Remote-Desktop-Zugriff auf Windows
    • 66 Android: IMAP-Client mit Push
    • 66 Grafiktablett-Emulation für das MacBook-Trackpad
    • 67 Raw-Konverter: Silkypix Developer Studio 4.0
    • 67 Bildbearbeitung: Viveza 2.0 erweitert Photoshop
    • 67 Dateipacker: WinZip 14
    • 76 Audio-Software: Presonus Studio One Pro
    • 78 Notebook-Ortung: Geklaute Geräte aufspüren
    • 120 Internet-Security-Suiten: Ein Plus an Sicherheit?
    • 128 Videoschnitt unter Linux
    • 134 Steuererklärung: Programme und Webdienste
    • 196 Spiele: Drakensang - am Fluss der Zeit
    • 197 Vancouver 2010, King Arthur
    • 198 Bob Came in Pieces, Patches und Erweiterungen
    • 200 Konsolen: Heavy Rain
    • 201 MAG, Tatsunoko vs. Capcom
    • 202 Kinder: Bauernhof-Simulation, Denkspiel-Sammlung

  • Hardware

    • 60 27-Zoll-Monitor: 16:9 mit 2560 × 1440 Bildpunkten
    • 60 Digitalkamera: Coolpix S1000pj mit LED-Beamer
    • 60 Web-Camcorder: Flip Ultra HD mit 720p-Auflösung
    • 62 Streaming-Client: O!Play Air mit WLAN 802.11n
    • 62 E-Book-Reader: Kindle DX mit 10-Zoll-Display
    • 62 USB-Audiointerface mit sensiblen Mikrofoneingängen
    • 63 Cubase-Controller: Steinberg CI2
    • 63 USB/I2C-Dongle steuert Sensoren und Controller
    • 68 Netbook mit Doppel-Atom und Ion-Chipsatz
    • 70 Günstiges Subnotebook mit mattem Display
    • 72 Mini-ITX-Mainboards mit Atom D510
    • 90 Spiele-Leistung satt: Komplett-PCs für Gamer
    • 100 Die richtige Grafikkarte zum Spielen
    • 104 Bauvorschläge für leise Spiele-PCs
    • 106 3D-Projektoren: Stereoskopie mit Shutterbrille
    • 110 Schnelle Netzspeicher mit Pineview-Atom
    • 116 Tintendrucker: Fotoqualität unter Linux
    • 148 VPN-Router fürs Zusammenspiel mit Smartphones

  • Know-how

    • 182 CSS3: Was Webdesigner heute schon nutzen können

  • Praxis

    • 152 VPN für Windows-Mobile-Smartphones einrichten
    • 158 OCR vom Foto: Knipsen statt scannen
    • 162 Hotline: Tipps und Tricks
    • 166 FAQ: Farbkalibrierung
    • 168 Windows 7: Persönliche Dateien verschieben
    • 174 Helfen übers Netz: Update für die c't-Fernhilfe
    • 176 Farbjustage für Beamer und TV
    • 186 Webanwendungen mit CakePHP

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 6 Inhalt
    • 10 Leserforum
    • 14 Impressum
    • 17 Schlagseite
    • 223 Stellenmarkt
    • 229 Inserentenverzeichnis
    • 230 Vorschau

Die Vertrauensbrecher


Seit dem Erscheinen des Service Pack 2 für Windows XP lautete unsere Position stets: Ein reiner Virenscanner reicht aus; die ins System integrierte Firewall deckt alle grundlegenden Schutzansprüche ab.


Stichproben und Leserbriefe bestätigten Vermutungen, dass mehr Geld nicht gezwungener - maßen zusätzliche Sicherheit erkauft. Skurrile Einzelfälle animierten schließlich zu weiteren Nachforschungen. Was unser umfassender Test der führenden Internet-Security-Komplettpakete zu Tage förderte, hat dann dennoch überrascht (ab Seite 120).


Schließlich hatten die Hersteller aller Test - kandidaten zuvor mit ihren Antivirenprodukten unter Beweis gestellt, dass sie vor Malware schützen können. Immer stand dabei die Behaup - tung im Raum, dass die "großen Brüder" das noch viel besser können. Auf dem Papier klingt das ja auch logisch: Wer lückenlos alle Pforten bewacht, kann Bedrohungen früher und effektiver abblocken als ein reines AV-Programm.


Umso niederschmetternder, dass keines der Programme dem Anspruch gerecht wird, besser zu sein als das, was Windows und Mail-Clients eh schon bereitstellen. Die Firewalls lassen entweder zu wenig durchgehen oder schalten ohne Warnung auf Durchzug. Die Spam-Filter erzwingen ungesicherte Verbindungen - "Lass Deinen Schild runter, damit wir dich schützen können." Die Whitelists richten sich nach leicht fälschbaren Absenderadressen. Den Kinderfiltern geht die Zielgruppe mit einem Tastendruck spurenlos aus dem Weg.

Einerseits bläut die Security-Branche ihrer Kundschaft ständig ein, wie unsicher das Internet ist und dass man ohne ihre Produkte aufgeschmissen wäre. Andererseits entpuppen sich die Suiten bei näherem Hinsehen als Papp - kameraden, die bei IPv6 ein Auge zudrücken oder bei SSL-Verschlüsselung das Handtuch werfen. Erschreckend, was die Hersteller ihren Kunden als Sicherheit verkaufen. Der Avira-Schirm zeigt gravierende Löcher, BitDefender meldet neue Programmversionen als veraltet, G Data zwingt den PC zur Vollbremsung, Kaspersky lässt den ganzen Netzverkehr blockieren und Papa Norton lässt seinen Kindern viel zu viel durch gehen. Der versprochene Rundumschutz findet nicht statt.


Notgedrungen revidieren wir somit unsere Position: Ein reiner Virenscanner reicht nicht nur aus. Man sollte ihn gegenüber einer Security-Suite sogar unbedingt vorziehen. Die kaschiert nur mit viel Brimborium, dass sie ihre nichts ahnenden Anwender unnötigen Risiken aussetzt.

Gerald Himmelein

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
EAN:
4038858084015
Veröffentlicht:
14.02.10