c't 8/2012

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Highlights:
  • iPad vs. Android
  • NAS mit Fernzugriff
  • Sat-TV digital
  • Telepräsenzroboter
  • Bandbreite ausreizen
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Inhaltsverzeichnis

iPad vs. Android

Mit dem hochauflösenden Display des iPad 3 legt Apple die Latte im Tablet-Markt erneut höher. Doch das geht zu Lasten von Akkulaufzeit und Gewicht. Damit bleiben der im Preis gesenkte Vorgänger iPad 2 und die besten Android-Tablets dank üppiger Ausstattung und schnellen CPUs weiterhin attraktiv. (Seite 74)


NAS mit Fernzugriff

Fotos, Musik und Dokumente in der Cloud zu speichern ist bequem und bei geringen Datenmengen sogar kostenlos. Wer jedoch die volle Kontrolle über hunderte oder gar tausende Gigabytes privater Daten behalten möchte, stellt sich besser einen Netzwerkspeicher zu Hause auf, der von überall zu erreichen ist. (Seite 104)


Sat-TV digital

Am 30. April wird das analoge Satellitenfernsehen in Deutschland abgeschaltet. Viele Haushalte schauen noch nicht digital – häufig, etwa in Gemeinschaftsanlagen, ohne es zu wissen. c’t zeigt, wie man kontrolliert, ob man betroffen ist, die Empfangstechnik umbaut und was bei der Wahl des passenden Receivers zu beachten ist. (Seite 84)

Telepräsenzroboter

Mit Telepräsenzrobotern kann man Messen besuchen und Gespräche führen, ohne selbst vor Ort zu sein. Diverse Hersteller bieten bereits erschwingliche Modelle an. Doch die rollenden Videokonferenzsysteme funktionieren im Alltag nicht immer reibungslos. (Seite 68)


Bandbreite ausreizen

Eine langsame Internet-Verbindung nervt, egal ob ein schlecht ausgebautes Mobilfunknetz oder die dörfliche Randlage mit zu langer Kabelstrecke schuld ist. Doch mit den richtigen Kniffen kann man die Leitung zumindest so ausnutzen, dass das Surfen noch Spaß macht. (Seite 116)


  • aktuell

    • 18 GDC 2012: Goldene Zeiten für Spieleentwickler
    • 22 Prozessorgeflüster: Intel als IP-TV-Anbieter
    • 24 Embedded: Stromspar-CPU, Windows 8, drahtlos laden
    • 25 Server und Workstations: Neue Geräte mit Xeon E5
    • 26 Grafikkarten: GeForce GTX 680 mit Turbo-Technik
    • 28 Peripherie: Camcorder mit Beamer, 3D-Monitor
    • 30 Mac: iOS-Geräte verwalten, Thunderbolt-RAID
    • 32 Sicherheit: Patchday, Hacking-Wettbewerb, Konferenz
    • 33 Hacking: LulzSec am Ende
    • 34 Linux: Kernel 3.3, Anonymous-OS, CrossOver
    • 36 Audio/Video: Spotify in Deutschland, Audacity 2.0
    • 38 Roboter im Galopp, Entwicklungsumgebung
    • 40 Anwendungen: Corel Draw 6, SQL Server, Animationen
    • 42 Apps: Touch & Travel, Werbepausen-Alarm, Aktien
    • 43 Netze: WLAN-Basis, WPA-Lücke, PoE-Switch
    • 44 Mobiles: Smartphone-Exoten, flache Notebooks, droidcon
    • 46 Unlike Us: Konferenz über Facebook-Alternativen
    • 47 Internet: Firefox, Google, Rapidshare
    • 50 Forschung: Roboter mixen, Web-Projektionslampe
    • 51 Technische Anwendungen: 3D-Druck, CAD, Klimadaten
    • 52 Ausbildung: IT-Berufe, Studienvorbereitung, Forschung
    • 54 Netzneutralität: Managed IP für die EU

  • Magazin

    • 66 Vorsicht, Kunde: Kanzlei abgeklemmt
    • 68 Telepräsenz: Mobile Roboter als Realworld-Avatar
    • 72 QR-Codes: Neuer Kartendienst EU view
    • 132 Bücher digitalisieren: Abgeschaut bei Profis
    • 156 Kino: Was 4K-Auflösung wirklich bringt
    • 162 Recht: Streit um Provider-Warnhinweise
    • 190 Bücher: Filterblasen, Compiler, Penetration-Testing
    • 198 Story: Wo Gehirne leise summen, Teil 2 von Arno Endler

  • Internet

    • 116 Bandbreite ausreizen: Tipps und Tricks
    • 124 Anschlussalternativen
    • 128 Datensparsamkeit mit Smartphones
    • 188 Surf-Tipps: Mängelmelder, Training, Mobilfunkkarte

  • Software

    • 60 Komponieren und Arrangieren mit Band-in-a-Box
    • 60 Musiksoftware: GarageBand 1.2 mit Jam-Sessions
    • 61 Screenshots und -videos: SnagIt 11
    • 61 Crowdsourcing: Jobben per App
    • 61 Literaturverwaltung: Bibliographix 9 kostenlos
    • 62 Raw-Entwicklung: Lightroom 4 bringt Geotagging
    • 63 Bildretusche: iPhoto für iOS gegen Photoshop Touch
    • 94 Videoschnitt-Programme für Profis
    • 192 Spiele: Mass Effect 3, Vessel
    • 193 The Binding of Isaac, MS Flight
    • 194 Konsolen: Waking Mars, Beat Sneak Bandit, SSX
    • 195 Journey, Notizen
    • 196 Kinder: Club Penguin, Scribblenauts fürs iPad

  • Hardware

    • 56 Smartphone: Sony Xperia S
    • 56 Netbook mit Atom N2600
    • 56 Tablet-PC mit Windows 7 und Docking-Station
    • 57 Streaming-Client: Neuauflage des Apple TV mit 1080p
    • 57 TV-Recorder: Tizi+ für iPad & Co.
    • 58 PC-Gehäuse für Micro-ATX-Mainboards
    • 58 Spezial-Tastenblock IPv6 Buddy
    • 58 Kommunikationsserver für Teams: Protonet
    • 74 Tablets: iPad 2 und 3 versus Android
    • 82 LTE: Multiband-Geräte und Netze für Mobilbetrieb
    • 84 Analogabschaltung: Umstieg auf digitales Sat-TV
    • 104 Netzwerkspeicher mit Fernzugriffsfunktion
    • 136 Bücher digitalisieren: Scanner und Spezialkameras
    • 144 High-End-PC selbst gebaut
    • 148 PCI Express 3.0: Was die Technik verspricht
    • 152 High Performance Computing mit GPU und PCIe 3.0

  • Know-how

    • 158 Hochauflösende Displays: Mit Tricks zu mehr dpi
    • 174 DSL-Entwicklung: Höhere Uplink-Raten und VoIP

  • Praxis

    • 164 Hotline: Tipps und Tricks
    • 168 FAQ: WLAN
    • 170 Android-Smartphones rooten und flashen
    • 178 WebPrint: Dokumente via Internet drucken
    • 184 Linux: Nvidias Hybrid-Grafiktechnik Optimus nutzen

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 6 Inhaltsverzeichnis
    • 10 Leserforum
    • 14 Impressum
    • 17 Schlagseite
    • 216 Seminare
    • 217 Stellenmarkt
    • 225 Inserentenverzeichnis
    • 226 Vorschau

Image-Desaster, hausgemacht


Das kachelartige Metro-Design der Beta-Version von Windows 8 sorgt für reichlich Diskussionsstoff: Während sich die einen nicht dran stören, finden andere es nur furchtbar - siehe Leserforum ab Seite 10. Toll findet es hingegen kaum jemand. Das irritiert, denn eigentlich ist Metro doch eine feine Sache: Auf dem Windows Phone sorgt es mit seiner wohltuenden Schlichtheit für Übersicht und leichte Bedienbarkeit. Und wer die Beta von Windows 8 mal auf einem Touchscreen erlebt hat, stellt auch dort fest, dass es sich mit dem Finger prima bedienen lässt. Wenn die Anzahl der Apps erst mal die kritische Masse erreicht hat, dürfte das neue Windows tatsächlich alle Voraussetzungen erfüllen, um auf Tablets konkurrenzfähig zu sein - auch wenn das Schicksal von Windows Phone bislang zeigt, dass eine gute Bedienoberfläche allein für einen Markterfolg nicht ausreicht.


Warum also die teils heftige Ablehnung? Eine der Ursachen dafür dürfte sein, dass mangels Touch-Geräten die Beta auf herkömmlichen Desktop-PCs und Notebooks landet. Dass Microsoft auch auf diesen Geräten vom Anwender verlangt, sich mal eben an wechselnde Optik und Bedienkonzepte zu gewöhnen, ist dabei gar nicht das entscheidende Problem. Die meisten Anwender sind jederzeit bereit für Neues, wenn sie nur erkennen, was sie im Gegenzug für Vorteile erhalten - iPhone, iPad und Android haben es vorgemacht. Doch bei der Beta ist auf herkömmlichen PCs von den Vorteilen der Touch-Optimierung nichts zu spüren. Stattdessen sitzt man als erstes einem Startscreen gegenüber, der funktional einen dramatischen Rückschritt im Vergleich zum Windows-7-Startmenü darstellt.

So hat Microsoft ohne Not das Suchfeld versteckt. Hat man es endlich gefunden, stellt man fest, dass die Suche nach Dateien oder Einstellungen zusätzliche Mausklicks erfordert. Das Windows-7-Startmenü zeigt oft gestartete Anwendungen prominent an, der Metro-Startscreen weiß nichts davon. Am Windows-7-Startmenü kann man Anwendungen so anheften, dass sie ebenfalls ganz vorn auftauchen - was man am Startscreen anheftet, ist ohne Scrollen nicht zu sehen. Und wo sind die schnellen Links in die Systemsteuerung, die Verwaltung oder in den Download-Ordner geblieben? Selbst etwas so Simples wie der Knopf zum Herunterfahren ist in einem normalerweise unsichtbaren Menü versteckt, und es erfordert doppelt so viele Klicks, ihn zu erreichen.


Was bleibt, ist ein unsortierter Kachelhaufen, der funktional dem unübersichtlichen Startmenü von Windows 95 ähnelt. Das existiert zwar auch unter Windows 7 noch, aber gut versteckt hinter "Alle Programme" - egal, es war für viele ohnehin längst verzichtbar. Doch nun zerrt Microsoft es wieder ans Licht, was sich für das Image von Windows 8 als fataler Missgriff entpuppt. Denn beim Anwender entsteht so als erster Eindruck: Du musst hier nicht nur den Umgang mit dem Betriebssystem neu erlernen, sondern dann auch noch auf bewährte Funktionen verzichten. Und der erste Eindruck zählt bekanntermaßen.


Axel Vahldiek (axv)

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
Artikelnummer:
4018837033784
Veröffentlicht:
25.03.12