c't 8/2013
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Highlights:
- Das richtige Tablet
- WLAN-Festplatten
- Samsung Galaxy S4
- AirPlay
- Videos ohne Grenzen
Das richtige Tablet
Das Entscheidende beim Tablet ist, was man damit machen kann. Der Vergleich zwischen iPad, Android- und Windows-Tablets offenbart große Unterschiede im Angebot an Büchern, Musik, Filmen und Apps. Erst nach der Entscheidung für eine Plattform steht die Wahl des richtigen Geräts an. (Seite 92)
Risiko Gratis-Spiele
Wie kann es sein, dass kostenlose Spiele die Top-Listen der umsatzstärksten Apps anführen? Ganz einfach: Erst machen sie süchtig, dann kosten sie Geld – unübersichtliche Kleinbeträge, die sich auf lange Sicht summieren. Die Einstiegshürde auf dem Weg in die Spielsucht ist niedrig wie nie. (Seite 82)
WLAN-Festplatten
Der Speicher im Smartphone oder Tablet ist zu klein für eine umfangreiche Mediensammlung. WLAN-Festplatten binden bis zu 1 Terabyte drahtlos an und streamen Bilder, Filme und Musik – dank eingebautem Akku auch dann, wenn mal keine Steckdose in der Nähe ist. (Seite 134)
CPU-Stromspar-Technik Big-Little
Damit Handys länger durchhalten, hat ARM ein interessantes Stromsparkonzept: Vier extrem sparsame, aber nicht besonders schnelle Prozessorkerne erledigen die Routinearbeit. Braucht der Anwender mehr Rumms, übernimmt ein Quartett richtig flotter Cores das Kommando. (Seite 174)
Videos ohne Grenzen
Mediatheken lassen Sendungen nach sieben Tagen verschwinden, US-Serien sind in Deutschland nicht verfügbar … damit das Videovergnügen im Internet wirklich grenzenlos ist, muss man ein bisschen nachhelfen. (Seite 116)
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aktuell
- 16 Smartphone: Samsung Galaxy S4
- 20 Internet: Gesetz gegen Zweiklassen-Netz
- 22 Nachhaltigkeit: TCO kritisiert Hersteller
- 24 Embedded: Mini-PC, PCIe, Software Defined Radio
- 26 Prozessorgeflüster: Intels Thronfolge
- 28 Google Reader: Ende für den RSS-Dienst
- 29 E-Mail: De-Mail-Start, Microsoft-Ausfall
- 30 Apps: Computer-Algebra, Podcasts, Video on Demand
- 32 Mobiles: AMD-APUs, Kindle Fire HD, Akkutausch
- 34 Server & Storage: Mehr Flash, NAS mit Btrfs
- 36 Hardware: Hybrid-All-in-One-PC, HD 7950 für Mac
- 37 Displays: Monitor mit Android, Laserbeamer, Design-TV
- 40 Schnappschuss-Aktion: c’t knipsen und gewinnen
- 40 Audio/Video: Free-TV unverschlüsselt, VP8 freigekauft
- 44 Forschung: Microsoft TechFest 2013
- 46 Linux: Intel-Grafiktreiber, Ubuntu-Grafik-Stack, Owncloud
- 48 Anwendungen: Homebanking, Vektorzeichner
- 49 Interaktive Mathematik, Messdaten sammeln
- 50 Dokumentenmanagement, Business Intelligence
- 52 Sicherheit: Hardware-Spionage, BackTrack-Nachfolger
- 54 Apple: iMacs mit Halterung, Update für Mountain Lion
- 55 Netze: Gigabit-WLAN, VDSL- und VPN-Router
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Magazin
- 74 Vorsicht, Kunde: Anschluss ohne Leitung
- 78 Fairphone: Smartphone aus „konfliktfreien“ Rohstoffen
- 142 Soziale Netzwerke: Staatsnetz für Deutschland
- 148 Leistungsschutzrecht: Keine Gewinner, viele Verlierer
- 188 Bücher: ANTLR4, Recht am Bild, App-Marketing
- 196 Story: Von Geisterhand von Arno Endler
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Internet
- 82 Gratis-Spiele: Geschäftsmodell Suchtfaktor
- 90 Netzausbau: Mehr DSL-Bandbreite erhalten
- 116 Videos ohne Grenzen: TV- und Video-Dienste weltweit
- 122 Stream- und Screen-Recorder für Webvideos
- 126 Geoblocking umgehen mit VPN und DNS-Proxies
- 186 Surf-Tipps: Bilder schrumpfen, Farbmixer, Mixtapes
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Software
- 62 3D-App: 123D Creature fürs Monstermodelling
- 62 Klangverfremder: iZotopes Trash 2
- 62 Mail-Client: Mehr Übersicht für Android
- 64 Linux-Distribution: Ronin für Hacker und Datenretter
- 64 Virenschutz: Avast Free Antivirus 8
- 64 Netzwerkstatistik: Traffic-Monitor für Server
- 72 Linux: Opensuse 12.3 mit UEFI-Support
- 190 Spiele: Sim City, The Bridge
- 191 Tomb Raider, Lunar Flight
- 192 God of War: Ascension, Castlevania: Mirror of Fate
- 193 About Love, Hate and the other ones, Penumbear
- 194 Kinder: tiptoi-Musikspiel, Lernspaß für Vorschüler
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Hardware
- 56 E-Book-Reader: Tolino Shine mit LED und Cloud
- 57 Multifunktionsdrucker: Farblaser für Arbeitsgruppen
- 57 Gaming-Headset ohne Kabel von Creative Labs
- 58 Smartcard-Leser mit Flash-Speicher für Online-Banking
- 58 Speicherkarte: CompactFlash mit 1066x-Tempo
- 58 PC-Gehäuse für Mini-ITX-Mainboards
- 60 Maus/Tastatur-Set: Rapoo 8900P funkt mit 5 GHz
- 60 WLAN-Router: Fritz!Box 3390 mit schnellem Dualband
- 60 USB-3.0-Adapterkarte mit Frontpanel-Anschluss
- 66 Android-Tablets: 7 Zoll für unter 150 Euro
- 68 Top-Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX Titan
- 70 MIDI-Controller: Ableton Push für Live 9
- 92 Das richtige Tablet: Medienangebote im Vergleich
- 96 Qualität und Vielfalt der Apps
- 102 Das richtige Android-Tablet finden
- 104 iPad oder iPad mini
- 106 Tablets mit Windows 8 und RT
- 108 Gaming-PCs im kompakten Gehäuse
- 110 Hochauflösende Monitore: 27-Zöller mit 2560 × 1440
- 134 WLAN-Festplatten für Smartphone und Tablet
- 140 Server-Effizienz bewerten mit dem Rating-Tool SERT
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Know-how
- 174 Big-Little: Stromspartechnik für Smartphone-CPUs
- 178 Finite-Elemente-Analyse mit Z88Aurora
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Praxis
- 130 Video-Tunnel: OpenVPN-Server in Amazons EC2-Cloud
- 144 AirPlay mit Windows und Android
- 150 Hotline: Tipps und Tricks
- 154 FAQ: Software-Recht
- 156 Windows 8: Stets frische Test-Installation
- 158 E-Mail-Programme automatisch einrichten
- 162 Linux: Fotos entwickeln und verwalten
- 170 OpenVPN-Server auf DD-WRT-Router
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Ständige Rubriken
- 3 Editorial
- 10 Leserforum
- 15 Schlagseite
- 211 Stellenmarkt
- 216 Inserentenverzeichnis
- 217 Impressum
- 218 Vorschau
Verschmähte Liebe
Seit meinem ersten Android-Smartphone habe ich nicht nur freiwillig, sondern geradezu enthusiastisch alle meine Daten in Googles Wolke geblasen. Termine, Kontakte, Musik, Nachrichten, alles immer synchron und griffbereit auf allen meinen PCs und auf Smartphone und Tablet - ohne nerviges Rumgehampel mit irgendwelchen Synctools. Von da an hatte ich mir vorgenommen, Google toll zu finden.
Drei Jahre lang hat das Gutfinden prima geklappt. Ständig kamen neue Dienste dazu, andere wurden besser miteinander verzahnt. Der Nerd in mir hat sich immer gefreut, wenn Google Now mich nicht nur automatisch an einen Termin aus dem Google-Kalender erinnert hat, sondern sich sogar eine halbe Stunde früher meldete, weil sich auf dem Weg dahin der Verkehr staut. Mama Google passt auf mich auf, weiß, wann ich welche Infos brauche und ist immer für mich da - der sympathische Weltkonzern als Übermutter, auf den ich mich immer verlassen kann.
Dabei hätte ich bei jeder der zweijährlichen Hausputz-Aktionen von Google die Zeichen erkennen müssen. Weh getan hat mir schon die Einstellung von Google Labs und der Google-Desktop-Suche. Das konnte ich mir mit Ach und Krach noch schönreden: Google ist eben ein dynamisches Unternehmen und hat den Mut, neue (Irr-)Wege zu beschreiten und sie auch wieder zu verlassen. Nur so entstehen innovative Produkte, glaubte ich Google.
Nun der Todesstoß für den Google Reader. Wieder wurde ein Produkt auf dem Google-Scheiterhaufen geopfert - diesmal aber eins der für mich wichtigsten. Zu wenige Nutzer, rückläufige Zahlen und in Zeiten von Google+ eh überflüssig lauten Googles lapidare Argumente für den Ausstieg. Wenn ich den Aufschrei im Netz ansehe, fällt es mir schwer, das zu glauben. Wenige Tage nach der Ankündigung unterzeichnen Tausende Petitionen oder diskutieren über Alternativen.
Nicht nur für Journalisten und Blogger, sondern auch für infohungrige Netzbewohner ist Google Reader ein grundlegendes Werkzeug, mit dem man täglich mindestens eine Stunde verbringt. Aber offenbar sind Google diese Nutzer nicht wichtig, und ich frage mich: Bin ich als einzelner Nutzer Google wichtig? Eher nicht. Mama Googles Fürsorge gilt gar nicht mir, sondern in erster Linie - wie bei jedem gewinnorientierten Unternehmen - sich selbst. Von wegen mütterliche Liebe: Es sollen einfach möglichst viele Nutzer bei der Stange gehalten werden - auf Einzelschicksale kann man da offenbar keine Rücksicht nehmen.
Dass Google Geld verdienen möchte, kann ich dem Konzern nicht übel nehmen. Wohl aber, dass er mir wichtige Dienste einfach aus den Händen reißt, statt dort Werbung zu schalten oder mich dafür bezahlen zu lassen. So fühle ich mich nicht mehr sicher und geborgen in Googles Schoß. Denn was nützen mir die tollsten Dienste wie Google Drive und Google Music oder Produkte wie Chrome und Android, wenn ich nicht sicher sein kann, dass es sie nach dem nächsten Großreinemachen in Mountain View noch gibt? Meine erste persönliche Konsequenz: Wichtige Daten verfrachte ich nun in meine eigene Wolke. Die kann mir keiner nehmen, solange ich die Server-Rechnung bezahle. (spo)
Stefan Porteck
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