Mac & i 2/2014

8,90 €*

Diese Auswahl steht nicht zur Verfügung

Highlights:
  • All Ihre Daten jederzeit
  • Alle vier Mac Pros im Test
  • Mac-Kaufberatung
  • Privatsphäre beim Surfen
  • Apple: Was wird das nächste große Ding?
  • iPhone und iPad ohne Limit
Format
Inhaltsverzeichnis

All Ihre Daten jederzeit

Apples iCloud ist praktisch, aber unvollkommen: Sie hält nur Dokumente von Apps bereit, die speziell dafür angepasst wurden. Der Fotostream ist auf 1000 Bilder, das kostenpflichtige iTunes Match auf 25000 Songs und die Video-Übertragung aufs Kabel begrenzt. E-Mails sind gänzlich unverschlüsselt und sämtliche Daten in der iCloud können belauscht werden – nicht nur von der NSA. Mac & i stellt Ihnen Lösungen für all diese Probleme vor.


Adressen und Kalender
Dateien und Ordner
Fotosammlung
Musiksammlung
Filmsammlung
E-Mail
Notizen und Aufgaben

Hardware-Tests

Thunderbolt-RAID mit 16 Terabyte von Areca
Thunderbolt-2-SSD mit Rekordgeschwindigkeit von LaCie
Apogee MiC 96k, kompaktes Mikrofon für Mac und iOS-Geräte
MacBook-Speicherplatz mit SD-Cards unsichtbar erweitern
Kaufberatung: Welcher Mac ist der richtige?
Alle vier Mac Pros im Test

Software-Tests

Live TV: App streamt Fernsehen auf iPad und Mac
OmniOutliner 4 ordnet Ideen
Facebook Paper für News, Snapchat für Bilder und Videos
Knock entsperrt den Mac, Scribe fügt Mac-Text auf iPhone ein
Apollo überträgt MIDI-Daten über Bluetooth
Videoschnitt verbessert: Apples Final Cut Pro X 10.1
Creative Cloud: Photoshop, Illustrator, InDesign erneuert
FileMaker 13 ermöglicht Datenbanken im Browser
Unibox organisiert E-Mails wie im Chat
Texterkenner für den Mac: Prizmo 2
iPhone warnt vor Blitzern – sieben Apps im Vergleich
Teamwork im Netz: Dokumente gemeinsam editieren
Filme und Serien aus dem Netz streamen
Programme und Dienste für die Steuererklärung
Read-It-Later-Dienste: Apples Leseliste und die Alternativen
Ausgewählte Rollenspiele für das iPad
Adventure Goodbye Deponia, Action: Tomb Raider

iPhone und iPad ohne Limit

Aus Apples Sicht haben Anwender jenseits der Bedienoberfläche von iOS nichts zu suchen. Doch bei einem Spaziergang durch das Dateisystem von iPhone und iPad kann man allerhand Nützliches anstellen. Und auch der Jailbreak hat Vorteile: Viele Apps im Cydia-Store würde Apple nicht zulassen, obwohl sie sinnvoll sind.


Dateien exportieren, Medien übertragen, Spielstände verändern
Was der Jailbreak bringt, Die besten Apps aus dem Cydia-Store

Praxis

Hochleistungsrechnen mit OpenCL: Das funktioniert nicht nur auf dem neuen Mac Pro. Denn die Schnittstelle zapft neben dem Prozessor auch alle Grafikeinheiten für Berechnungen an. Wie der Standard funktioniert und für welche Aufgaben er sich eignet, zeigen wir anhand eines kleinen Benchmark-Tools, das wir zum Download bereitstellen.


Privatsphäre beim Surfen: So gehts
Schreiben mit Markdown
Developer’s Corner: Debugging in Xcode
Fragen und Antworten zu Mac, iPhone, iPad & Co.

Magazin

Editorial
Leserbriefe
Apple: Was wird das nächste große Ding?
Pro & Contra Multitouch am Mac
Heimtechnik steuern mit iPad und iPhone
Steck- und Funklösungen für die Mietwohnung
Wie Apple mit iBeacons nicht nur den Handel verändern kann
Der Hard- und Software-Hersteller Equinux im Portrait
In eigener Sache: Mac & i jetzt auch als Digitalabo
Impressum, Inserentenverzeichnis
Kolumne: Apple und die Sprache. Von Peter Glaser

Schöner Shoppen im App-Store


Ich stöbere in meiner Wunschkategorie, als mich eine Meldung aus der Unterrubrik „Verteile Teams“ erreicht: Jemand hat eine Alternative zu der von mir verwendeten Projekt-App veröffentlicht. Das System weiß, wie unzufrieden ich damit bin. Freunde haben mir Empfehlungen an die Pinnwand gesteckt. Und der Nachfolger meines Lieblingsspiels ist erschienen. Der Trailer macht Lust auf mehr. Dieser App-Store macht Lust auf mehr. Schade, dass er nur in meiner Fantasie existiert.


Angesichts einer Million verfügbarer Apps sehne ich mich nach einem Suchfeld, das Tippfehler selbstständig korrigiert; das Operanden wie „oder“, „und“, „nicht“ zulässt. Es soll natürliche Sprache akzeptieren und eine Frage wie „Womit kann ich Internet-Schnipsel organisieren?“ mit einer Liste von Webclip-Clouds beantworten. Vom Erfinder der Desktop-Suche Spotlight erwarte ich mehr als nur eine Liste aller Programme, die den Suchbegriff im Namen tragen.


Unbehelligt packen findige Vermarkter massenhaft Suchbegriffe in ellenlange App-Titel, geben Trittbrettfahrer ihrem Abklatsch einen Namen, der dem Meisterwerk des Marktführers zum Verwechseln ähnlich sieht. Dreiste Ganoven kopieren Ideen und Ressourcen aus gelungenen Apps und überholen diese mit ihrem Flickwerk sogar in den Download-Charts. Ein idealer Store hält weder Schrott noch Me-too-Produkte bereit.

Ich wünsche mir, nicht nur das Gesuchte zu finden, sondern auch Apps, von deren Existenz ich bis dahin gar nichts ahnte. In einer Welt voller Trackingmechanismen und Nutzeranalysen erwarte ich von einem Shop-System, dass es mir Dinge präsentiert, die zu mir passen, die mir noch fehlen. Meine Auswahl möchte ich verfeinern können, indem ich Funktionen in einer Liste an- oder abwähle. Der App-Store soll mir Orientierung geben in der Fülle meiner Vorlieben, die er doch längst kennt.


Wieso gibt es keine charmanten Möglichkeiten, mich mit meinen Freunden über Knaller-Apps auszutauschen? Wann kann ich endlich das Angebot meinen Bedürfnissen anpassen statt umkehrt? Wo bleiben Filtermöglichkeiten, die meiner Tochter altersgemäße Treffer kindgerecht präsentiert, uns Erwachsene aber frei von Zensur bewegen lassen?


Es gibt vieles, was am App-Store zu verbessern wäre, zum Vorzeigemodell taugt er derzeit nicht. Ich hoffe inständig, dass in Cupertino schon seit Jahren eine kleine Gruppe von schlauen Köpfen im stillen Kämmerlein sitzt und großartige Ideen austüftelt. Bis dahin bleibt mir als Trost nur ein Blick auf die Konkurrenz: So schlimm ist es bei Apple auch wieder nicht.


Raimund Schesswendter
Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
EAN:
4018837005293
Veröffentlicht:
04.03.2014