c't 12/2011
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- Terabytes mobil
- Performance-Grafikkarten
- Windows-7-Trickkiste
- Roboter als Katastrophenhelfer
- Das Desktop-Linux
Terabytes mobil
Für ein paar Fotos ist ein USB-Stick gerade richtig, für Backups eher eine externe Festplatte und das Musik- und Videoarchiv liegt vielleicht am besten auf einem Netzwerkspeicher. Wir testen Sticks, Platten und NAS-Geräte und geben Tipps zum idealen Speichertyp. (Seite 88)
Performance-Grafikkarten
Edel-Grafikkarten mit beeindruckenden Kühlsystemen und hohen Taktfrequenzen buhlen um die Gunst der Spieler. Nicht immer sind sie den Aufpreis zum Referenzmodell von AMD oder Nvidia wert. Vier DirectX-11-Geschosse auf dem Prüfstand. (Seite 128)
Windows-7-Trickkiste
Windows 7 enthält eine ganze Menge an Anpassungen, damit ältere Software läuft, und über das automatische Update werden es ständig mehr. Die dabei verwendeten Mechanismen stehen Entwicklern, Administratoren und Anwendern auch für Programme offen, die Microsoft vergessen hat. (Seite 176)
Roboter als Katastrophenhelfer
Seit Jahren wird an Robotern getüftelt, die Rettungsmannschaften bei der Suche nach Überlebenden unterstützen sollen. Das schwere Erdbeben in Japan hat aber gezeigt, dass die Roboter im Ernstfall nur bedingt einsatzfähig sind. Und das liegt nicht nur an der Technik. (Seite 76)
Das Desktop-Linux
Von der doppelseitigen Heft-DVD startet Ubuntu 11.04 in 32- oder 64-Bit-Version. Unity als neuer Standard-Desktop vereinheitlicht die Bedienung auf allen Geräteklassen. Die verbesserte Hardware-Unterstützung lädt bei Bedarf neue Treiber automatisch aus dem Internet. (Seite 120)
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Aktuell
- 18 Prozessorgeflüster: Nvidia dreht auf
- 19 Hardware: FM1-Mainboard, WLAN-Platte, RAM
- 20 Embedded: VIA QuadCore, USB 3.0 intern
- 20 Notebooks mit neun Stunden Laufzeit, Tablets
- 22 Grafikkarten: Dual-HD-6870, Nvidia-Marktanteile
- 24 Smartphones: Mini-Android, flacher Blackberry
- 26 Apps: Musik streamen, E-Books leihen
- 28 Peripherie: Drucker, Beamer, TVs, Kameras
- 32 Google I/O: Chromebooks und Android-Updates
- 34 ANGA Cable: Analog-TV-Abschaltung, interaktives TV
- 36 Audio/Video: Privatkopie, MP3-Player, DLNA-Client
- 38 Anwendungen: Fotos, Malprogramm, CAD, OCR
- 42 Unterhaltung: Playstation Network, chinesische Konsole
- 43 Sicherheit: Android-Firewall, BackTrack 5, Skimmer
- 44 Mac: Sicherheitslücke in Skype, Schadsoftware
- 46 Linux: Notensatz, FreeNAS 8, Kernel 2.6.39
- 50 Internet: Facebook, Datenschutz, Chrome 12
- 52 SambaXP: Warten aufs Active Directory
- 54 Netze: Traffic-Shaping, Firewall, WHS-Hardware
- 56 Forschung: Tricorder, Gehirnsimulation, Mini-Satelliten
- 58 Ausbildung: Studiengänge, Sommerunis
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Magazin
- 72 Vorsicht, Kunde: Kostenfalle Datentarif
- 76 Roboter als Katastrophenhelfer
- 80 Radiozukunft: UKW-Nachfolger DAB+
- 84 Open Source in Hollywoood
- 150 Wertpapierhandel: Superschnelle Netze für Zocker
- 156 Recht: Kaufen und verkaufen bei eBay
- 190 Bücher: Game Physics, Steve Jobs
- 204 Story: Stack Overflow von Marco M. Weber
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Internet
- 188 Surf-Tipps: Duden, Online-Museum, Telefonbuch
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Software
- 66 3D-Scanner fürs iPhone
- 66 Fotopanoramen: Photosynth für iOS
- 66 Elektronik-Apps: Android-Helferlein für Bastler
- 132 Videoschnittsoftware der 200-Euro-Klasse
- 139 Silverlight 5: Vom Plug-in zur App-Plattform
- 140 Multimedia: Freeware für Videos, Musik und Fotos
- 160 AirPlay: Was mit Apples Streaming-Standard geht
- 198 Spiele: The Witcher 2 – Assasins of Kings
- 199 GooseGogs, Mythos
- 200 Brink, No more Heroes – Heroes’ Paradise
- 201 Galaxy on Fire 2
- 202 Kinder: iPad-Suchspiel, Wimmelbild-Abenteuer
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Hardware
- 60 Subnotebook mit guter Tastatur und langer Laufzeit
- 60 Multifunktions-Tintendrucker mit Fax für 70 Euro
- 62 Blu-ray-Brenner: Plextor PX-LB950UE mit USB 3.0
- 62 DVD-Brenner: Plextors externer PX-L661U
- 62 Archiv-Brenner: Millenniata M-Writer
- 63 USB-Webcam für Full-HD-Videos
- 63 HDMI-Video-Grabber: Blackmagic Intensity Shuttle
- 64 WLAN-Karte fürs Notebook mit QoS-Klassifizierer
- 65 ATX-Netzteil mit integriertem Powerline-Adapter
- 65 USB-3.0-Adapter für den PCI-Bus
- 68 Tablets mit Android von Acer und Dell
- 70 Android-Smartphones unter 200 Euro
- 74 Mainboard-Chipsatz: Intel Z68 mit Spezialfunktionen
- 88 Externe Datenspeicher: Sticks, Platten, NAS
- 102 Die neuen iMacs: Mit Quad-Core und Thunderbolt
- 106 Displays: Blickwinkelstabil und trotzdem günstig
- 114 Powerline-Adapter: Mit 500 MBit/s durchs Stromnetz
- 128 Grafikkarten: Schnelle Edelkarten für Spieler
- 136 Tintendrucker: Wie sparsam ist der Entwurfsmodus?
- 146 Prozessoren: 80-Kern-System mit Westmere-EX
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Know-how
- 187 Android: Versionsunabhängig programmieren
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Praxis
- 120 Das Desktop-Linux: Ubuntu installieren und anpassen
- 124 Die neue Oberfläche Unity
- 164 Selbstbau-PC mit Sandy Bridge oder AMD-Sechskern
- 170 Hotline: Tipps und Tricks
- 174 FAQ: Gewährleistung und Garantie
- 176 Windows 7: Ältere Software zum Laufen bringen
- 180 VPN: Windows 7 als Server einrichten
- 184 Defekte Platte: Selbstheilung anstoßen
- 186 Linux: System-Mails ans eigene Postfach schicken
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Ständige Rubriken
- 1 Titel
- 3 Editorial
- 6 Inhaltsverzeichnis
- 10 Leserforum
- 14 Impressum
- 17 Schlagseite
- 224 Seminare
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- 234 Vorschau
Scheinheilige
Am 1. Mai 2012 sollen Millionen deutscher Fernsehzuschauer, die heute Analog-TV über Satellit schauen, unter das Joch des Digitalfernsehens gezwungen werden. Was da unter dem verharmlosenden Motto "Klardigital" verkauft wird, bedeutet im Klartext, dass bei allen, die bis zum Stichtag nicht umstellen, der Bildschirm schwarz bleibt. Das forcieren unter anderem die Landesmedienanstalten, ARD und ZDF sowie ProSiebenSat.1 und die RTL-Gruppe.
So jedenfalls stellt es das aufrechte Grüppchen unbeugsamer Unternehmen dar, das da nicht mitmachen will: Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia haben sich nämlich "Keine Zwangsdigitalisierung" auf die Fahnen geschrieben und versprechen auch nach dem 30. April 2012 ein "analoges Programmangebot", das "zu jeder Zeit verfügbar" ist. Als mich deren Pressemitteilung zur Rettung des Analogfernsehens erreichte, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gerutscht.
Ist ja lobenswert, dass sich da jemand für die Rest-Röhrenfernseher in Wohn- und Schlafzimmern stark macht, damit sie weiterhin ohne Zusatzgeräte Bilder zeigen. Aber langfristig wird sich doch wohl jeder möglichst viel HDTV wünschen, der einen HD-fähigen Fernseher angeschafft hat. Das braucht Bandbreite, und Analog-TV geht damit nun mal allzu verschwenderisch um.
Und es ist einfach absurd, dass sich ausgerechnet die Kabelnetz-Provider darüber aufregen, Fernsehzuschauer würden zu irgendetwas gezwungen: Profitieren sie etwa nicht davon, dass Vermieter den Mietern Kabelanschluss aufzwingen und das Anbringen von Satellitenschüsseln verbieten? Wird man nicht gerade bei den meisten Kabelnetz-Providern über die sogenannte "Grundverschlüsselung" gezwungen, für den Empfang der Privatsender einen gesonderten Vertrag abzuschließen und nur bestimmte Digital-TV-Empfänger einzusetzen? Und sind es nicht wiederum diese Empfänger, die "aus Gründen des Jugendschutzes" immer wieder die Eingabe einer PIN verlangen - selbst wenn gar kein Minderjähriger im Haushalt lebt?
Tatsächlich, liebe Kabelnetzbetreiber, dürfte Eure Treue zum Analog-TV schnödere Gründe haben als das Wohlergehen der Zuschauer: Ihr seid zur Fortführung der analogen Einspeisung unter anderem durch Verträge mit Wohnungsbaugesellschaften verpflichtet, über die etliche TV-Haushalte an Eure Netze angeschlossen sind. Und diese Gesellschaften haben - wie übrigens auch die anderen Kunden - keine Lust auf den Stress mit Digital-TV-Abos, Grundverschlüsselung und Smartcards. Und wenn Ihr, die letzte Bastion des Analog-TV, dasselbe wirklich sterben lassen würdet, dürften nicht wenige Zuschauer plötzlich feststellen, dass sie mit einem völlig kabelgebührenfreien Programmangebot über DVB-T womöglich auch gut leben können. Also, lasst’s gut sein.
Nico Juran (nij)
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