c't 17/2014

4,20 €*

Diese Auswahl steht nicht zur Verfügung

Highlights:
  • Kostenloses Media-Center
  • SSD-Tricks für Windows
  • High-End-Smartphones
  • Neue Raspberry Pi
  • Illegale Windows-Keys
  • Loslegen mit SharePoint
Format
Inhaltsverzeichnis

SSD-Tricks für Windows

Solid-State Disks sind rasend schnell, aber relativ teuer. Es lohnt sich also, die Windows-Installation möglichst schlank zu halten. Wer das auf die Spitze treiben will, kann mit der Installationstechnik Wimboot weitere Gigabytes sparen, ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen.(Seite 72)


Loslegen mit SharePoint

SharePoint bereichert ein Microsoft-Netzwerk um Teamwork-Funktionen wie Dokumenten-Ablage, Kalender, Aufgabenlisten, Blogs und Wikis. Die Installation ist nicht schwer, und als ganz kleines Setup ist die Plattform sogar kostenlos. (Seite 154)


Profi-Grafikkarten

FirePro W9100 und Quadro K6000 – ein Duell der Giganten. Die leistungsfähigsten Profi-Grafikkarten von AMD und Nvidia bieten brachiale Rechenleistung für fotorealistische Grafik-Effekte oder für wissenschaftliche Berechnungen. (Seite 96)

Linux-Container mit Docker

Docker macht Linux-Admins und Entwicklern das Leben leichter: Es schnürt Server-Anwendungen mit allen benötigten Komponenten zu Paketen, die auf jeder Linux-Distribution laufen und sich bequem übers Netz verteilen lassen. (Seite 146)


Die Alles-Abspiel-Box

Statt sich mit Unterhaltungselektronik herumzuärgern, die dann doch nicht alles abspielt, was sie verspricht, kommt man mit dem freien XBMC Media Center und Hardware ab 35 Euro ruckzuck zu einem besseren Multimedia-Player fürs Wohnzimmer. (Seite 106)

  • aktuell

    • 12 Prozessorgeflüster:PC-Markt im Aufwind
    • 13 Hardware: ECO-Boards, wasserdichtes Gehäuse
    • 14 Server & Storage:ARMv8-Mainboard, Rack-RFID
    • 16 Peripherie:Farbverbindliche LCDs, Breitbild-TV, Sat-IP-TV
    • 18 Embedded:Mainboard mit Akku, Galileo-Board
    • 19 Apps: PayPal ohne Gebühren, Ingress für iOS
    • 20 Mobil:E-Book-Flatrate, neuer BlackBerry
    • 22 Spiele:Nvidias Gaming-Tablet, Doom 4, Neuer FSX
    • 24 Audio/Video:WLAN-Musiksystem, DJ-Controller
    • 26 Anwendungen: DTP-Software gratis, PDF-Formulare
    • 27 Business Intelligence, ERP, Projektverwaltung
    • 28 Mathematik, Visualisierung, CAD, FEM, 3D
    • 29 Microsoft:baut bis zu 18 000 Stellen ab
    • 30 Linux:KDE auf dem Weg zur 5, Echtzeit-Kernel in Nöten
    • 32 Windows kostenlos: „Windows 8.1 mit Bing“ für OEMs
    • 34 Apple: Mail-Sicherheit, iTunes Pass, MagSafe für iPhone
    • 35 Internet:Google+, Chrome 36, Spam-Lesepflicht
    • 36 Sicherheit:Googles Hacker, LibreSSL und Linux
    • 38 Netze:10-GBit-DSL, IPv6 für OpenWRT, Breitbandausbau
    • 39 3D-Sensor:Kinect v2 für Windows
    • 40 Forschung:KI in der Backstube, 3D-Druck für Chirurgie
    • 45 Ausbildung:Mikroelektronik-Kurs, Online-Angebote

  • Magazin

    • 58 Vorsicht, Kunde:Totes Telefon
    • 60 Illegale Windows-Keys:Rechtsextreme machen Kasse
    • 64 Bastlermesse:Highlights der Maker Faire Hannover 2014
    • 68 Hacktivismus:Wie das FBI LulzSec unterwanderte
    • 168 Bücher:The Black Art of Multiplatform Game Programming
    • 168 Functional Programming in Java
    • 168 Explore It!
    • 184 Story:Wie der Sohn, so der Sohn, Teil 2 von Arno Endler

  • Internet

    • 166 Web-Tipps:Reisen, raten, komponieren

  • Software

    • 46 Bildbearbeitung:Photoshop Mix für iPad
    • 46 Klangbibliothekfür cineastische Sounds
    • 46 MusikverwaltungGuayadeque für Linux
    • 47 Homebanking: Quicken 2015
    • 47 Mathe lernen:WinFunktion Mathematik plus 22
    • 102 Reisetagebuch-Apps für Fotos und Erinnerungen
    • 126 E-Mail-Programme für Windows
    • 132 Big Data: Software für die Datenflut
    • 170 Spiele:Divinity: Original Sin
    • 170 Baphomets Fluch 5: Der Sündenfall
    • 172 Civilization Revolution 2
    • 172 Magic 2015 – Duels of the Planeswalkers
    • 172 Armillo
    • 173 Munin
    • 173 Indie- und Freeware-Tipps
    • 174 Kinder: Atlas mit Audio-Ausgabe
    • 174 Action mit Playmo
  • Hardware

    • 42 15-Zoll-Notebook:Billig dank „Windows 8.1 mit Bing“>
    • 42 A3+-Tintendrucker für's Büro
    • 42 Bluetooth-Aktivboxen:Teufel Motiv B
    • 44 Universalfernbedienung: Harmony 350
    • 44 Zähneputzen mit Bluetooth:Oral-B White Pro 7000
    • 44 Webcam:Belkin NetCam HD+
    • 45 Raspberry Pi:Neue Modelle und ein SDK
    • 45 WLAN-Access-Point:Zyxel NWA1123-AC
    • 48 Datenschutz-Handy: Blackphone im ersten Test
    • 50 GPS-Sportuhr mit Aktivitätstracker und Bluetooth 4.0
    • 52 SSDsSamsungs SSD 850 Pro mit 3D-V-NAND
    • 53 Heimautomation:Casacontrol steuert Licht, Heizung etc.
    • 54 13-Zoll-Notebook mit Gaming-GPU
    • 56 Mini-PCmit Chrome OS
    • 90 High-End-Smartphones mit Android
    • 96 Profi-Grafikkarten:FirePro W9100 und Quadro K6000
    • 106 Die Alles-Abspiel-Boxmit XMBC Media Center
    • 114 Streaming-Boxen mit AMD- oder Intel-Chips
    • 116 Musikproduktion:6 Rhythmusmaschinen im Vergleich

  • Know-how

    • 160 Programmieren lernen mit JavaScript, Teil 3

  • Praxis

    • 72 SSD-Tricks für Windows: Kostbaren Platz optimal nutzen
    • 76 Windows auf SSD umziehen
    • 80 Installationstechnik Wimboot
    • 84 Wimboot Schritt für Schritt
    • 122 MIDI-Synchronisationvon DAW und Drum Computer
    • 38 Hotline:Tipps und Tricks
    • 142 FAQ:Fahrrad-Lader für Smartphones
    • 144 10-Gigabit-Ethernetin der Praxis
    • 146 Linux:Container-Virtualisierung mit Docker
    • 154 Loslegen mit Sharepoint:Owncloud à la Microsoft

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 4 Inhaltsverzeichnis
    • 6 Leserforum
    • 11 Schlagseite
    • 189 Seminare
    • 190 Stellenmarkt
    • 192 Inserentenverzeichnis
    • 193 Impressum
    • 194 Vorschau

Schöne neue Medien-Welt


Unser Haushalt ist endlich in der Gegenwart angekommen. Fernsehen kommt per IPTV übers Internet, ein netzwerkfähiger AV-Receiver verbindet das Heimnetz mit dem Fernseher. Das uralte HP Touchpad, dank Android wieder zu einem nützlichen Mitglied der digitalen Gesellschaft mutiert, serviert die Musiksammlung per UPnP AV/DLNA.


Leider, so stellt sich schnell heraus, mag der AV-Receiver kein Ogg Vorbis. Die gerippten CDs aus der Zeit, als Ogg Vorbis noch eine Chance gegen MP3 zu haben schien, spielt er also nicht ab. Noch doofer: Der AV-Receiver nimmt auch keine Videos aus dem Netz an (wofür steht eigentlich das „V“ in AV?).


Aber das Smart-TV kann ja auch Videos übers Netz abspielen, wenn man es ans LAN anschließt. (WLAN beherrscht der Fernseher nämlich nur mit wenigen ausgewählten – sprich: teuren – WLAN-Sticks.) Den für das nunmehr dritte Netzwerkgerät im Wohnzimmer nötigen Switch und den damit verbundenen Kabel-Verhau kann man ja prima hinter dem wuchtigen AV-Receiver verstecken.


Allerdings klingt der Fernseher-Sound arg dünn, daher muss zusätzlich zu dem HDMI-Kabel zwischen Receiver und TV ein Digital-Audio-Kabel vom Smart-TV zurück zum AV-Receiver verlegt werden. Langsam wird es eng hinter der Wohnzimmer-Elektronik, aber dafür können die Kinder jetzt Videos mit wohnzimmerfüllender Lautstärke vom Smartphone auf den Fernseher beamen.

Theoretisch jedenfalls. In der Praxis erweist sich der Fernseher als empfindliche Diva und akzeptiert die angelieferten Video-Formate nur nach Tagesform. Die ist leider häufig schlecht, und dann spielt das Video nicht. Natürlich immer dann, wenn Besuch mit den Wundern moderner Technik beeindruckt werden soll. Schöne neue Medien-Welt: Die Hersteller von Unterhaltungselektronik prahlen mit Heimnetzanbindung und Streaming, mit Internet-Zugriff und Fernsteuerung per App – und verbocken es dann mit grottiger Software und Inkompatibilitäten an allen Ecken und Enden.


Mein pragmatischer Ausweg aus dem Kuddelmuddel: ein Raspberry Pi mit XBMC und einem billigen WLAN-Stick vom Grabbeltisch. Der spielt alle Audio- und Video-Formate ab, die man ihm vorwirft – egal, ob per DLNA, AirPlay oder vom NAS. AV-Receicer und Smart-TV hängen gar nicht mehr am Netz, der Switch ist weg; und endlich funktioniert alles so einfach, wie es Samsung und Co. versprechen. Den grauenhaften Apps auf dem Smart-TV weint niemand eine Träne nach, und Musik aus dem Netz kann XBMC auch besser als der AV-Receiver. Das Kistchen für 30 Euro mit freier Software lässt die teure Unterhaltungselektronik ganz schön alt aussehen.


Dr. Oliver Diedrich

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
EAN:
4018837004920
Veröffentlicht:
24.07.2014