c't 7/2013

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Highlights:
  • WLAN-Tuning
  • Business-Notebooks
  • QR-Codes designen
  • Apps für Office 2013
  • Spielkonsole selbst gebaut
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Inhaltsverzeichnis

WLAN-Tuning

Im Lieblingssessel ist das eigene WLAN zu schwach für HD-Videos? Die richtigen Handgriffe verbessern die Funkverbindung oft schon so weit, dass es nicht mehr ruckelt. Und mit etwas zusätzlicher Hardware bringen Sie schnelles WLAN in den letzten Winkel Ihrer Wohnung. (Seite 86)


Business-Notebooks

Wenn man häufig zwischen Schreibtisch und Kundentermin pendelt, empfiehlt sich ein Notebook mit Dockingstation. Die Business-Modelle zeichnen sich zudem durch umfangreiche Service-Optionen, viele Schnittstellen und matte Displays aus und sind auch für Privat-leute interessant. (Seite 100)


QR-Codes designen

Die quadratischen Punktmuster sind allgegenwärtig: QR-Codes befördern Web-Adressen, Visitenkarten oder WLAN-Zugangsdaten direkt ins Smartphone. Mit kostenlosen Web-Diensten können Sie Ihre eigenen Codes basteln und individuell gestalten, mit Farben oder auch mit einem Logo. (Seite 164)

Festplatten-Forensik

Das Gratis-Tool Autopsy fördert längst Vergessenes und Überraschendes zu Tage – auf fremden Festplatten sowieso, aber auch auf der eigenen. Egal ob Sie nur neugierig sind oder gelöschte Dateien vermissen – eine Datenexpedition lohnt sich. (Seite 140)


Spielkonsole selbst gebaut

Die nächste Xbox und die PS4 stehen vor der Tür. Flexibler sind Sie mit unserem Bauvorschlag für eine leise und effiziente Steam-Box, die PC-Spiele auf große Fernseher bringt und sich nach Bedarf aufrüsten lässt. (Seite 116)

  • aktuell

    • 16 Mobile World Congress: Firefox OS marktreif
    • 18 Smartphone-Highlights 2013
    • 20 Tablets von klein bis groß
    • 22 Apps mit Spaßfaktor
    • 23 Smartphone-Trends: CPUs, Ladetechnik, Business
    • 24 Embedded World: Computertechnik abseits des PC
    • 28 Prozessorgeflüster: Haswell in Deutschland
    • 30 Server & Storage: SAN-System, SoHo-NAS, SAS-SSD
    • 31 Audio/Video: DJ-App fürs iPad, VoD mit Preview
    • 32 Peripherie: Gestenerkennung, Monitor mit Android
    • 34 Technische Anwendungen: 3D, Elektronik, ECAD
    • 35 Anwendungen: Terminplaner, Diagrammzeichner
    • 36 Internet: Neue Browser, Leistungsschutzrecht
    • 37 Apps: Photoshop Touch, Musik teilen
    • 38 Breitbandpolitik: Spaltung beim Glasfaser-Ausbau
    • 40 Apple: iPhone ohne SIM-Lock, iMac ohne Frontscheibe
    • 42 Linux: Debian 7.0 Installer, Grml Grumpy, RHEL 6.4
    • 44 Kernel-Log: Linux 3.9 mit SSD-Cache-Funktion
    • 46 Forschung: Fahrerassistenz, Airwriting, Pedelec-Studie
    • 47 Ausbildung: EMI-Forum, Medien-Studium, Girls’ Day
    • 50 Sicherheit: Avast, Angriffe auf Evernote und Microsoft
    • 52 Netze: WLAN-Adapter, Switches, HDMI-XR-Extender
    • 54 Hardware: All-in-One-PC, Profi-Grafikkarten
    • 56 Webbrowser: Opera mit neuer Strategie
    • 58 c’t auf Tablets: Neue Apps für Android und iPad

  • Magazin

    • 72 Flippermuseum: Technik bewahren und Gutes tun
    • 76 Vorsicht, Kunde: Teures Hosting
    • 78 Polizei: Auf Streife im Internet
    • 82 Projektorfertigung: Fabrikbesuch in China
    • 136 Handynummer mitnehmen ohne Stress
    • 146 Recht: Unsicherheit für Newsletter-Versender bleibt
    • 189 Bücher: Internet, Präsentieren, Tunnel im Netz
    • 196 Story: Quantenhysterie von Sami Salamé

  • Internet

    • 63 Sicher Surfen: Proxy-Lösung KinderServer
    • 64 E-Mail: Hotmail-Nachfolger Outlook.com
    • 108 DynDNS-Dienste: Kostenloser Name für den Heimrouter
    • 188 Surf-Tipps: Big Data, Schreibhilfe, Social-Media-Charts

  • Software

    • 62 Software-Bass: Native Instruments Rickenbacker
    • 64 Audio-Editor: „Triumph“ mit neuem Bedienkonzept
    • 64 Zeichenprogramm: Manga Studio 5
    • 65 Mindmapping: MindView 5 plant Projekte
    • 65 Reddit-App: Links tauschen unter iOS
    • 74 Ubuntu für Smartphones und Tablets
    • 190 Spiele: Crysis 3, Impire
    • 191 Proteus, Giana Sisters – Twisted Dreams
    • 192 Real Racing 3, Sly Cooper: Jagd durch die Zeit
    • 194 Year Walk, Finding Teddy
    • 198 Kinder: 3D-Reitsimulation, Minispiele mit Nemo
  • Hardware

    • 60 Mini-PC mit Quad-Core-Prozessor
    • 60 Modulares PC-Gehäuse für Mini-ITX-Boards
    • 61 Prozessorkühler mit 14-cm-Lüfter
    • 61 Mini-Tastatur: Periboard-709 Plus mit Trackball
    • 62 iPad-Stift: Pogo Connect mit Druckstufen
    • 62 Scanner-Maus mit Echtzeit-Stitching-Software
    • 66 Smartphones mit Windows Phone 8
    • 68 Smartphone: Sony Xperia Z mit Full-HD-Display
    • 100 Business-Notebooks mit Dockingstationen
    • 112 Dokumentenscanner mit WLAN: Drahtlos scannen
    • 116 Spielkonsolen: Nächste Generation PS4 und Xbox 720
    • 120 c’t-Steam-Box: Wohnzimmer-Konsole selbst gebaut
    • 130 Touch- und Pen-Displays: Entscheidungshilfe für Grafiker

  • Know-how

    • 162 Markdown: Auszeichnungssprache für viele Zwecke
    • 168 Apps für MS Office selbst entwickeln
    • 182 Android-Programmierung: Das Screensaver-API
    • 186 C++-Intrinsics: Bits setzen, abfragen, scannen

  • Praxis

    • 86 WLAN-Tuning: Tipps für mehr Geschwindigkeit
    • 90 Funknetze über Kabel oder Stromnetz vergrößern
    • 96 WLAN-Repeater optimal einsetzen
    • 126 Steam: Spielen im Big-Picture-Modus unter Linux
    • 140 QR-Codes verstehen und selbst gestalten
    • 148 FAQ: iTunes
    • 150 Hotline: Tipps und Tricks
    • 154 Windows 8/RT: Updates via Mobilfunk verhindern
    • 156 Energiesparfunktionen: PC-Schlafstörungen beheben
    • 158 Datenmodellierung: Zusammenhänge visualisieren
    • 164 Festplatten-Forensik: Datenexpeditionen mit Autopsy
    • 174 3D-Scans aufbereiten und erweitern
    • 178 Samba 4: Szenarien für einen Umstieg

  • Ständige Rubriken

    • 1 Titel
    • 3 Editorial
    • 6 Inhaltsverzeichnis
    • 8 Leserforum
    • 13 Schlagseite
    • 212 Seminare
    • 213 Stellenmarkt
    • 216 Inserentenverzeichnis
    • 217 Impressum
    • 218 Vorschau

Editorial: Die Freiheit, die sie meinen

Würde man Marktanteile von Smartphone-Betriebssystemen wie Wahlergebnisse darstellen, gäbe es nur drei Balken: Android, iOS und Sonstige. Jedes Frühjahr zum Mobile World Congress sieht es kurz so aus, als könnte sich das ändern. Dieses Mal war die Aufbruchsstimmung besonders spürbar: Sailfish, Tizen, Ubuntu, Firefox OS, sie alle versprechen eine Zukunft ohne Apple und Google.


Der zweite Blick ernüchtert. Das eine ist der umfrisierte Flop Meego, das andere tritt das Erbe von Samsungs Alleingang Bada an, das dritte wendet sich an Geeks. Bleibt Firefox OS, für das Mozilla spektakuläre Verbündete gefunden hat: Telekom, Telefonica, Sprint und viele andere - insgesamt 17 große Carrier aus aller Welt sind dabei, und auch die Geräte-Hersteller drängeln sich.


Für einen Moment zeichnet sich eine Utopie am Horizont ab: ein kompromisslos freies und offenes Betriebssystem für preiswerte Smartphones, das ausschließlich auf Webstandards setzt. Aber wie kommt es, dass ausgerechnet die Mobilfunk-Provider ihre Liebe für so ein System entdeckt haben?


Weil sie aus der Freiheit von Firefox OS die Freiheit zum Geldverdienen machen wollen. Man muss nur ein paar Jahre zurückdenken, um zu wissen, wie sich das anfühlen wird: Ehe Apple und Google den Nutzer in einen goldenen Käfig gesperrt haben, war er es gewohnt, vom Mobilfunk-Provider in eiserne Branding-Ketten gelegt zu werden.


Mozillas Problem: Um viele Benutzer und App-Entwickler zu erreichen, muss man die Netzbetreiber überzeugen, in deren Läden die Geräte ausliegen sollen. Die wollen aber lieber die Kundschaft mit allen möglichen Dienstleistungen umhegen, statt nur Mobilfunklieferant zu sein - in einem kleinen Gärtchen, das von hohen Mauern umschlossen ist. Und das ist ziemlich genau das Gegenteil von dem, wofür ein offenes Betriebssystem gedacht ist.

Wenn man Apple oder Google heißt und ein paar Milliarden investieren kann, entgeht man dieser Falle. Mozilla ist nicht in dieser glücklichen Lage. Schon kommen die Dienstleister aus den Löchern, die den Carriern Firefox-OS-Versionen zurechtschneidern wollen: mit eigenem Design, eigenem Marktplatz und eigenem Bezahlsystem.


Mozilla ist diese Allianz aus purer Not eingegangen. Nach Fehlversuchen mit den Mobil-Browsern Fennec oder MiniMo könnte das die letzte Chance für das Open-Source-Unternehmen sein, im mobilen Web Fuß zu fassen - das immer wichtiger wird. Misslingt dem Unternehmen Firefox OS, könnte Mozillas Browser bald wieder das werden, was er vor zehn Jahren war: Software für ein paar Open-Source-Aficionados.


Die Zweifel, ob ein ausschließlich mit HTML-Anwendungen arbeitendes Betriebssystem genug Performance aus den Smartphones herausholt, verdunkeln die Aussichten für das Projekt noch mehr. Bleibt nur die Hoffnung, dass die sonderbare Romanze zwischen Mozilla und den Carriern lange genug hält, dass sich Firefox OS etablieren kann und Nachfrage nach Branding-freien Geräten entsteht. Der Markt der Smartphone-Betriebssysteme könnte so einen Wettbewerber gut brauchen. (heb)

Herbert Braun

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
EAN:
4018837034033
Veröffentlicht:
09.03.2013