Technology Review 01/2012

6,99 €*

Lieferzeit Sofort lieferbar

Sofort lieferbar
Highlights:
  • GeForce GTX 470: Erste Messung
  • Crashkurs für Eltern
  • Treffpunkt Netz
  • ARM, aber sexy
  • Die beste CPU
  • Musik mixen und scratchen
Format
Anzahl
Inhaltsverzeichnis

FREISCHWIMMER

Einen Goldrausch vor den Küsten könnten schwimmende Windräder auslösen, denn sie sind auch in tiefem Wasser einsetzbar. (Seite 28)


HERR DES LICHTS

Sir John Pendry, Pionier der Unsichtbarkeitsforschung, erklärt, wie Tarnkappen funktionieren. (Seite 36)


LACK SCHRECKT AB

Die Deutsche Bahn hat einen Weg gefunden, Metalldieben das Handwerk zu legen und schützt ihre Kabel jetzt mit unsichtbarer Farbe. (Seite 44)

DIE ONLINE-REVOLUTION

Eine neue Generation von Forschern plant, die Wissenschaft zu entstauben und in die digitale Welt des 21. Jahrhunderts zu führen. (Seite 48)


FOKUS: MASCHINENBAU

Deutschlands Vorzeigebranche will künftig auch in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle übernehmen. (Seite 61)


  • EINBLICK

    • 8 IN FORM GEBRACHT Roboter falten Servietten

  • FORSCHUNG UND PRODUKTE

    • 10 INTERNET Die Crowd ist schlauer als der Einzelne
    • 12 MATERIAL Farbe erkennt Schäden an Bauwerken
    • 14 RAUMFAHRT Mit dem Aufzug ins Weltall
    • 16 SICHERHEIT Laser spürt Sprengstoff auf
    • 17 INTERNET Kabelloser Anschluss für die Dritte Welt
    • 18 INFOTECH Smartphone steuert kleinen Roboter
    • 20 MEDIZIN Pilz erzeugt Medikament aus Krebsschalen
    • 22 LEICHTBAU Maschine flechtet Fahrradrahmen
    • 24 UPDATE Neues aus wissenschaftlichen Zeitschriften
    • 26 AM MARKT Motorrad mit Kabine, Blasen aus der Leitung
    • 27 AUSPROBIERT Helm mit eingebautem Rückspiegel

  • HORIZONTE

    • 28 ENERGIE Küstenländer hoffen auf reiche Energieernte durch Windräder auf schwimmenden Plattformen
    • 36 METAMATERIAL Sir John Pendry erklärt, wie man mit solider Naturwissenschaft Magie bewirken kann
    • 40 INTERNET Das Archive Team rettet bedrohte Webseiten vor dem endgültigen Verschwinden
    • 44 VERKEHR Metalldiebe und ihre Hehler lassen sich mithilfe künstlicher DNA leicht überführen
    • 48 WISSENSCHAFT ResearchGate krempelt die Forschungslandschaft und die wissenschaftlichen Zeitschriften um
    • 52 ENERGIE Mit Solarstrom ließe sich dank großzügiger Förderung auch heizen. Wie sinnvoll ist das?
    • 56 PORTRäT Gerd Doeben-Henisch sucht in der Informatik die Antwort auf theologische Fragen

  • FOKUS

    • 62 TREND Druck auf Energiesparmuffel in der Branche
    • 68 CAD-SOFTWARE Erst Simulation, dann Konstruktion
    • 72 EFFIZIENZ So werden Elektromotoren sparsamer
    • 74 MARKTFüHRER Heimliche Helden der Weltwirtschaft
    • 76 INTERVIEW Wie man Frauen für technische Berufe begeistert

  • ANALYSE UND MEINUNG

    • 86 ENERGIE Die Regierung kürzt die Solarstromförderung, hat aber keinen Plan, wie sie ihre Klimaziele erreichen will
    • 88 INTERNET Weshalb wir ein Meldesystem für die Opfer von Cyberkriminalität brauchen
    • 89 HIV Der Kampf gegen Aids darf nicht umsonst gewesen sein

  • FUNDAMENTE

    • 92 HISTORISCHES GESPRäCH mit Heinrich Hertz
    • 94 JUBILäUM 300 Jahre Dampfmaschine
    • 95 BüCHER Was die Zukunft bis zum Jahr 2100 bringt

  • RUBRIKEN

    • 3 Editorial
    • 6 Leserbriefe
    • 78 Technologiezentren
    • 80 Veranstaltungen
    • 81 Stellenmarkt
    • 84 Jobprofil
    • 85 Impressum/Institutionen
    • 87 Watchlist Politik
    • 90 Irrwege
    • 96 Cash und Köpfe
    • 97 Rückschau/Vorschau
    • 98 Letzte Fragen

AM ENDEdes Jahres wird Bilanz gezogen, auch in der TR-Redaktion. Welche Innovation des Jahres 2011 verdient es, in unserem Rückblick erwähnt zu werden? Mein persönlicher Favorit wäre eigentlich die Handprothese, die sich so subtil steuern lässt, dass ihr Träger damit sogar ein Handy oder eine Kamera bedienen kann. Oder das Pflegesystem für Spenderorgane, dem wir in dieser Ausgabe sogar einen eigenen Artikel widmen. Diese medizintechnische Innovation verlängert die Überlebenszeit eines entnommenen Herzens oder einer Lunge von bisher vier auf zwölf Stunden. Damit können viel mehr Spenderorgane als bisher ihre Empfänger rechtzeitig erreichen – und in einem viel besseren Zustand.


Aber um ehrlich zu sein – meine größte Bewunderung gehört Watson. Dieser Computer hat es geschafft, im Jeopardy-Quiz zwei menschliche Champions zu schlagen. Das ist insofern höchst erstaunlich, weil er ihnen ausgerechnet in der freien Assoziation klar überlegen war – jener Fähigkeit, von der wir bislang glaubten, dass sie exklusiv dem Menschen zu eigen sei. Mit dem eindrucksvollen Sieg der Maschine über den Geist hat sich dieses Kapitel wohl erledigt.

Das wirft ein bezeichnendes Licht auf eine Forschung, über die wir in unserer Titelgeschichte berichten. Es geht dabei um den ehrgeizigen Versuch, einen Prozessor so zu konstruieren, dass er funktioniert wie das menschliche Denkorgan. Fast 2900 herkömmliche Chips, die nur klare Anweisungen ausführen können, benötigte Watson, um die zum Teil kryptischen Hinweise beim Jeopardy richtig zu interpretieren. Könnte ein Prozessor mit Verschaltungen, wie wir sie vom Gehirn kennen, vielleicht so selbstständig und fantasievoll operieren wie der menschliche Verstand? Steht uns mit dem „Brain-Chip“ demnächst eine weitere Revolution bevor? Oder, wenn Sie es anders betrachten, ein weiterer Dammbruch? Urteilen Sie selbst. Unser Autor Holger Dambeck erklärt Ihnen ab Seite 34, wie nah die Wissenschaftler ihrem Ziel heute sind.


Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen
Ihr

Manfred Pietschmann

Artikel-Details
Anbieter:
Heise Medien GmbH & Co. KG
Artikelnummer:
4018837039359
Veröffentlicht:
21.12.11